Erste gemeinsame Dienstbesprechung im Basislöschzug 6

Zahlreiche Beförderungen und Ehrungen in den Feuerwehreinheiten aus Bruchhausen und Niedereimer

Niedereimer. Zur ersten gemeinsamen Jahresdienstbesprechung trafen sich die Angehörigen des Basislöschzuges 6 aus Bruchhausen und Niedereimer in der Halle Friedrichshöhe in Niedereimer. Hier begrüßte der Basislöschzugführer Brandoberinspektor Dirk Sölken die erschienen Feuerwehrmänner und -frauen der Einsatzabteilung, der Jugendfeuerwehr und der Ehrenabteilung aus beiden Standorten. Zudem hieß er den stellvertretenden Leiter der Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Martin Känzler, zu der Versammlung willkommen. Bürgermeister Hans-Josef Vogel ließ sich an diesem Abend kurzfristig entschuldigen.

Im Jahresbericht ging Basislöschzugführer Dirk Sölken nochmals auf den Gerätehausneubau mit der Grundsteinlegung am 30. Oktober 2015 sowie die gemeinsamen theoretischen Übungsabende im Basislöschzug ein und dankte dem Organisationsteam für die besondere und hervorragend ausgearbeitete Jahresübung.

Dank für Dienst am Nächsten

Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Martin Känzler bedankte sich bei den beiden hochmotivierten Einheiten für die bei Einsätzen, Übungen, Lehrgängen, Seminaren und Dienstabenden sowie Brandsicherheitswachen und Brandschutzerziehung in einem relativ ruhigen Einsatzjahr geleisteten Stunden. Es sei in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich, seine Freizeit in den Dienst am Nächsten zu stellen. Mit dem neuen Gerätehaus, das im März bezogen und dessen Schlüsselübergabe am 9. April erfolgen soll, sei ein moderner Standort mit hohem Zielerreichungsgrad entstanden. So müsse das neue Zuhause des Basislöschzugs 6 nun mit Leben gefüllt werden. Känzler dankte aber auch den umliegenden Firmen für die Freistellung ihrer Arbeitnehmer bei Einsätzen im Stadtgebiet. Ab dem 9. April werde die Alarm- und Ausrückeordnung dahingehend verändert, dass der Löschzug Bruchhausen und die Löschgruppe Niedereimer grundsätzlich gemeinsam als Basislöschzug zu Einsätzen ausrücken.

Danach ging Känzler auch kurz auf das neue Feuerschutzgesetz, das sog. BHKG ein. Hierzu sollen in diesem Jahr noch Informationsveranstaltungen für die Führungskräfte der Arnsberger Wehr stattfinden. Außerdem stellte er die Überlegungen zur Neukonzeptionierung einer Kinderfeuerwehr für Kinder ab 6 Jahren vor und beleuchtete die Arbeit der Jugendfeuerwehr. Derzeit sind bereits 24 Mädchen und Jungen aus Bruchhausen (6) und Niedereimer (18) Mitglied in der Jugendfeuerwehr der Stadt Arnsberg.

Zahlreiche Beförderungen und Ehrungen

Im Anschluss sprach Känzler einige Beförderungen aus: Niklas Kalweit (Bruchhausen) sowie Timo Meinert und Christian Tschauder (Niedereimer) wurden zu Feuerwehrmännern und Raphael Heger (Bruchhausen) zum Hauptfeuerwehrmann ernannt. Oliver Löhr (Bruchhausen) ist nun Unterbrandmeister und Bernd Kahler (Bruchhausen) Brandmeister. Andreas Blöink (Niedereimer) trägt künftig das Dienstgradabzeichen des Oberbrandmeisters und Uwe Hollmann (Bruchhausen) das des Hauptbrandmeisters. Schließlich wurde der örtliche Einheitenführer des Löschzugs Bruchhausen, Benjamin Hugo, zum Brandinspektor befördert.

Die Ehrungen verdienter Feuerwehrkameraden/innen nahm ebenfalls Martin Känzler vor: Dominik Eidens, Raphael Heger und Bernd Kahler (alle Bruchhausen) erhielten für 10 Jahre Mitgliedschaft die Sonderauszeichnung des Verbandes der Feuerwehren (VdF) in NRW in Bronze; Ludger Luig (Bruchhausen) sowie Rolf Reuther und Werner Szodruch (beide Niedereimer) für 40 Jahre Mitgliedschaft die Sonderauszeichnung des VdF in Silber und Johannes Wirth (Bruchhausen) für 50 Jahre Mitgliedschaft die Sonderauszeichnung des VdF in Gold. Mit dem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Nordrhein-Westfalen in Silber für 25-jährige aktive Zugehörigkeit wurde Thorsten Götze (Niedereimer) ausgezeichnet. Das Feuerwehrehrenzeichen des Landes in Gold für 35-jährige aktive Zugehörigkeit erhielten Stefan Bunsen, Stephan Schmies und Christoph Vorderwülbecke (alle Bruchhausen).

Künftig Alarmierung als Basislöschzug

Auf die neue Alarm- und Ausrückeordnung soll nach der Zusammenlegung der beiden Einheiten genauer eingegangen werden, so BLZ-Führer Dirk Sölken. Geplant ist hier eine gemeinsame Alarmierung als Basislöschzug, wobei der Schlauchwagen (SW 2000) separat alarmiert werden kann. Durch die Neubeschaffung zweier Drehleitern in diesem Jahr muss die Ersatzbeschaffung für dieses Fahrzeug vorerst um ein Jahr zurückgestellt werden. Zudem soll die Tagesverfügbarkeit von Einsatzkräften durch Feuerwehrangehörige, die bei umliegenden Betrieben arbeiten, gestärkt werden. Die offizielle Einweihung des „Campus“ (Stadtwerke und Feuerwehr) im Niedereimerfeld soll am 9. April erfolgen. Nach dem Festakt sind anschließend ein Familientag und eine Abendveranstaltung geplant.

Fertigstellung des Gerätehausneubaus am 07. März

In der Vorschau für 2016 nannte Dirk Sölken den 7. März als Stichtag für die Fertigstellung des Gerätehausneubaus, danach soll der endgültige Umzug in die neuen Räumlichkeiten erfolgen. Am 25. Mai wird eine Großübung der beiden Basislöschzüge 5 (Hüsten/Müschede) und 6 (Bruchhausen/Niedereimer) stattfinden. Für das letzte Sommerferienwochenende ist dann ein gemeinsamer Tag der offenen Tür (Samstag und Sonntag) des BLZ 6 (Bruchhausen/Niedereimer) am Campus/Gerätehaus geplant. Basislöschzugführer Dirk Sölken beendete die erste gemeinsame Sitzung in der Hoffnung, dass die Zusammenarbeit durch den Umzug beider Einheiten in ein gemeinsames Gerätehaus in Zukunft noch weiter gestärkt und ausgebaut werde.

Autor:

Peter Krämer aus Arnsberg

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