Explosion in Herdringer Firma: Mitarbeiter verschüttet, mehrere Verletzte: Großübung der Feuerwehr in Herdringer Steinbruch

Großübung in Herdringen: Eine Person sei verschüttet und sechs weitere Personen bei dem Unglück schwer verletzt, lautete die Meldung. Die Einsatzleitung bildete mehrere Einsatzabschnitte mit einem vorrangigen Ziel: Menschenrettung. | Foto: Pressestelle Stadt Arnsberg Feuerwehr
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  • Großübung in Herdringen: Eine Person sei verschüttet und sechs weitere Personen bei dem Unglück schwer verletzt, lautete die Meldung. Die Einsatzleitung bildete mehrere Einsatzabschnitte mit einem vorrangigen Ziel: Menschenrettung.
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Die Einheiten der Basislöschzüge 1 und 4 der Feuerwehr Arnsberg arbeiteten jetzt bei einer Großübung im Steinbruch Habbel verschiedene Einsatzszenarien ab. Bereitstellungsraum war das Herdringer Gerätehaus, von dort aus wurden die Kräfte realitätsnah zu den jeweiligen Einsatzorten abgerufen.

Der erste Einsatz sollte nicht lange auf sich warten lassen. Im Bereich der Produktionsstätte einer Firma war es zu einer Explosion gekommen. Eine Person sei verschüttet und sechs weitere Personen bei dem Unglück schwer verletzt, lautete die Meldung. Die Einsatzleitung bildete mehrere Einsatzabschnitte mit einem vorrangigen Ziel: Menschenrettung. Mit Hochdruck arbeiteten die eingesetzten Einheiten und Hilfsorganisationen effektiv zusammen, um die Lage schnellst möglichst in den Griff zu bekommen. Der Fernmeldedienst mit dem Einsatzleitwagen (ELW 2) diente als Kommunikations-Schnittstelle und koordinierte an der Einsatzstelle den Funkverkehr zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und Malteser-Hilfsdienst.

Beschädigter Behälter mit Säure

Im Verwaltungsgebäude des Betriebes wurde ein beschädigter Behälter mit „Fluorsulfonsäure“ gefunden, ein Arbeiter zog sich durch den auslaufenden Stoff schwere Verletzungen zu. Die ABC Komponente (Neheim/ Voßwinkel) ging umgehend zur Rettung des verletzten Mitarbeiters unter Chemikalienschutzanzug vor. Parallel wurde ein sogenannter Dekonplatz aufgebaut, um die eingesetzten Kräfte anschließend zu dekontaminieren. Nach seiner Rettung wurde der Mann den bereitstehenden Helfern des Malteser Hilfsdienstes übergeben, der Behälter wurde durch die Feuerwehr gesichert. Nachdem alle Kräfte ihre Gerätschaften wieder auf den Feuerwehrautos verladen hatten, folgte eine Nachbesprechung im Gerätehaus Herdringen. Stadtbrandinspektor Martin Känzler, stellvertretender Leiter der Arnsberger Feuerwehr, dankte allen Kameraden für diese hervorragende Leistung. Ein weiterer Dank galt den Übungsleitern Christian Schulte sowie Matthias und Alexander Kückenhoff für die gute Vorbereitung. Stellvertretender Kreisbrandmeister Werner Franke übernahm anschließend den Jugendfeuerwehrmann Benjamin Schule in den aktiven Dienst. Basislöschzugführer Christian Schulte dankte zum Schluss der Firma Ebel für die Unterstützung.

Eingesetzte Einheiten

Insgesamt 112 Einsatzkräfte: Löschgruppe Herdringen, Löschgruppe Holzen, Löschzug Neheim, Löschgruppe Voßwinkel, Fernmeldedienst, Malteser-Hilfsdienst Arnsberg.

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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