Oeventroper Bürger sagten: „Danke Schalla“

v. l. Sabine Brenne (Gastwirtin), Klaus Büenfeld, "Schalla", Horst Schömbs und Uli Kraas
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  • hochgeladen von Ronald Frank

Am Freitagabend traf sich eine kleine Oeventroper Bürgerinitiative in der Gaststätte „Sauerländischer Hof“ um sich bei Hermann-Josef Theune, besser bekannt als „Schalla“, für seinen Dorfeinsatz zu bedanken

Bei einem lockeren Gespräch vor ca. 5 Wochen zwischen Uli Kraas (Möbelhaus) und Horst Schömbs (Stadionsprecher des 1. FC Kaiserslautern) zum Thema Ehrenamt im Fußball und soziales Handeln im Leben, stellte man schnell fest, dass es so einen Menschen auch in Oeventrop gibt und das war natürlich „Schalla“ (einer der wenigen 1. FC Kaiserslautern-Fans aus Oeventrop).
Eigentlich hätte „Schalla“ das Bundesverdienstkreuz verdient, was Ihm natürlich keiner verleihen konnte, aber mit einem besonderen Geschenk sollte er dennoch für seinen Dorfeinsatz belohnt werden.
So hielt zunächst Uli Kraas die Laudatio, geschrieben von Ulrich Diekmann (Abteilungsleiter Fußball) aus dem Archive der Fußballabteilung des TuS Oeventrop.

Ausschnitte aus der Laudatio

„Bis heute hat „Schalla“ so manchen jungen Spieler in Oeventrop unterstützt, oder mit Rat und Tat zur Seite gestanden und in der Fußballabteilung stetig für Schiedsrichternachwuchs gesorgt. Auch seine Turnierleitungseinsätze beim Dorfturnier, zusammen mit Hans Steinig, sind legendär und unerreicht.

Im Jahr 2015 ist Hermann-Josef Theune für 40 Jahre Schiedsrichtertätigkeit mit der offiziellen Ehrenamtsurkunde des DFB (incl. limitierter DFB Uhr) sowie dem silbernen Ehrenamtszeichen, der offiziellen Ehrennadel und Ehrenurkunde des Fußball- und Leichtathletik Verbandes Westfalen (FLVW) ausgezeichnet worden.

Im letzten Jahr hat „Schalla“ mit weiteren Helfern den Sportverein unterstützt, um junge Flüchtlinge in den Ball-Sport zu bringen. Neben einem Freizeitangebot hat er sich maßgeblich darum gekümmert, dass viele neue Fußballspieler mit Spielerpass beim TuS spielen können. Zwei Flüchtlingsmannschaften spielten erstmals beim Oeventroper Dorfturnier unter seiner Leitung mit. Es gibt selten Menschen, die einem Verein ein solch großes Engagement entgegenbringen.“

Flüchtlingshilfe Oeventrop

Anschließend dankte Klaus Büenfeld (1. Vorsitzender vom CDU-Stadtverband Arnsberg), der auch gleichzeitig als „Lockvogel“ diente, „Schalla“ für seinen Dorfeinsatz bei der Oeventroper Flüchtlingshilfe: „Er ist ein wichtiger Integrationsfaktor für Jung und Alt. Auch bei anfänglich kritischen Momenten, hat er steht‘s dazu gestanden, gehalten und mit seiner persönlichen Meinung nie hinterm Berg gehalten. Er lobte Seine Offenheit, Toleranz, Hilfsbereitschaft und Sinn für Gemeinschaft. Durch seinen Einsatz hat er wesentlich zum Erfolg der Oeventroper Flüchtlingshilfe beigetragen.“

Gelungene Überraschung

Zum Schluss überreichte Horst Schömbs dem völlig überraschten „Schalla“ ein Trikot vom 1. FC Kaiserlautern. Allerdings nicht irgendein Trikot, sondern ein Unikat mit der Nummer 12, was dem Stadionsprecher vom 1. FC Kaiserslautern verliehen wurde und er bis dato selbst getragen hatte.

So schnell und unkompliziert kann es sein, wenn ein paar wenige Leute die Initiative ergreifen um sich einfach mal bei einem Mitbürger für seinen Dorfeinsatz zu bedanken.

„Dank „Lockvogel“ Klaus Büenfeld, war der im Vorfeld vollkommen ahnungslose „Schalla“ erstmalig bei uns zu Gast im Sauerländischer Hof“, so Gastwirtin Sabine Brenne, die sich ebenfalls glücklich nach dieser gelungenen Überraschung zeigte und spontan im Vorfeld den Gastraum zur Verfügung stellte.

„Danke Schalla“!

Autor:

Ronald Frank aus Arnsberg

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