Was macht eigentlich eine Notfallsanitäterin? Spannender Schnuppertag für Arnsberger Schülerin

Notfallsanitäter Sebastian Struwe mit Isabell bei der Materialkontrolle. | Foto: Foto: Pressestelle HSK
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Den Rettungswagen überprüfen, den Blutdruck messen, in der Leitstelle Rettungseinsätze koordinieren oder die Feuerwehrausrüstung wieder einsatzbereit machen: Diese Arbeiten hat Isabell im Rahmen ihrer Berufsfelderkundung im Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen (ZFR) in Meschede-Enste kennengelernt.

Die Schülerin der achten Klasse des Laurentianums Arnsberg hatte sich ihren Berufsfelderkundungstag im Berufsfeld "Medizin, Psychologie, Pflege und Therapie" beim Hochsauerlandkreis ausgesucht. Insgesamt absolvierten 53 Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen Berufsfeldern beim Hochsauerlandkreis einen Schnuppertag.
Für Isabell begann der Tag mit einer allgemeinen Einführung. Es wurden Informationen zu den Aufgaben einer Kreisverwaltung, aber auch eine Übersicht der angebotenen Ausbildungsberufe vorgestellt. Im Anschluss durfte Isabell den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beim Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen über die Schulter schauen. Dabei blieb es jedoch nicht.

Spannung in der Leitstelle

"Das war echt spannend in der Leitstelle, wo die Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze im gesamten Hochsauerlandkreis koordiniert werden", zeigt Isabell sich begeistert. "Außerdem waren wir in der Rettungswache Meschede, wo wir Blutdruck- und Zuckerwerte messen und ein EKG schreiben durften." Genau darum geht es bei den Berufsfelderkundungstagen in der 8. Jahrgangsstufe, nämlich aktiv berufliche Tätigkeiten im Betrieb auszuführen, die für das jeweilige Berufsfeld charakteristisch sind.

Jugendliche und Ausbildungsbetriebe profitieren

Hinter den Berufsfelderkundungstagen steht die Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA), die vom Land Nordrhein-Westfalen und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziell unterstützt wird.
Von der Berufsfelderkundung profitieren aber nicht nur die Jugendlichen, die ihre ersten beruflichen Eindrücke sammeln können und bei denen das Interesse an einer Ausbildung geweckt wird. Auch die Ausbildungsbetriebe erzielen einen Gewinn durch diese ersten Kontakte zu potenziellen zukünftigen Auszubildenden.
Die Berufsfelderkundungstage fanden vom 19. bis 23. März statt. Insgesamt stellten 375 Unternehmen und Behörden für diese Woche Plätze im Berufsfelderkundungsportal unter www.berufsfelderkundung-hsk.de ein. 564 Firmen sind insgesamt im Portal registriert. Über 2.300 Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse besuchten an bis zu drei Schultagen unterschiedlichste Betriebe im HSK.
Für Fragen zur Landesinitiative steht die Kommunale Koordinierungsstelle des Hochsauerlandkreises unter 02931/94-4127 zur Verfügung.

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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