Die Herausforderung "Grünen Hölle" wurde vom Tritus SV Neptun bravourös gemeistert

Benjamin Schottek, Christoph Pehle, Patricia Wahl, Matthias Edelbroich.
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  • Benjamin Schottek, Christoph Pehle, Patricia Wahl, Matthias Edelbroich.
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Am Wochenende war es soweit, Das lange Training der letzten Monate sollte sich jetzt bezahlt machen.
Beim 24h-Rennrad-Bewerb vom 30. auf den 31.07.2016 errreichten Patricia Wahl, Benjamin Schottek, Matthias Edelbroich und Christoph Pehle mit 24 Runden und insgesamt 624 bewältigten Kilometern mit ca. 13900 Höhenmetern in einer Zeit von 23:46:57 Std. den hervorragenden 93 Rang in der Altesklasse.

Für die Athleten vom Tritus SV Neptun war es die erste Teilnahme an dieser Breitensportveranstaltung auf dem Grand Prix Kurs und der legendären Nordschleife. 8er Teams, 4er Teams, 2er Teams und Einzelstartet standen vor der Herausforderung 24 Stunden durch die „Grüne Hölle“ zu fahren. Eine Runde hat 26 km und ca 580hm an der steilsten Stelle der „Hohen Acht“ fast 18% Steigung.
Das Team ging in der starken Kategorie der 4er Teams an den Start mit insgesamt 607 Teams.

Benjamin und Matthias sind bereits am Freitag Abend mit dem Support-Team angereist und haben die Parzelle direkt an der Grand-Prix Strecke eingerichtet. Dort wurde auch der Fahrerwechsel durchgeführt. Unsere Athleten entschieden sich jeweils nach einer Runde zu Wechslen. Das 24 Stundenrennen mit über 5000 Teilnehmern startete Pünktlich um 12:25 Uhr. Als erster Fahrer trat Benjamin Schottek in die Pedale, er hatte letzes Jahr auch die Idee gehabt und die Organisation übernommen. „Die Hohe Acht ist gar nicht so steil“ rief Benjamin beim ersten Wechsel, die Meinung änderte sich im Laufe des Rennen noch grundlegend. Es war schon beeindruckend mit dem Rennrad über die Nordschleife zu fahren, neben den steilen Anstiegen gibt es auch rasante Abfahrten. Benjamin hatte in der „Fuchsröhre“ mit 96 km/h die schnellste Geschwindigkeit erreicht, knapp gefolgt von Matthias mit 94 km/h. In den Nachtstunden musste das Team besonders konzentriert fahren, da auf der stockfinsteren Nordschleife nur die gefährlichen Stellen ausgeleuchtet wurden. Aber auch wenn die Müdigkeit und körperliche Erschöpfung zu dieser Zeit am stärksten ist, sind die Eindrücke von hunderten Rücklichern der anderen Teinehmer vor einem und rundherum ist nur tiefschwarze Nacht unvergesslich. „An der Hohen Acht wäre ich am liebsten vom Rad gestiegen“ sagte Matthias nach seiner vierten Runde.

Am Ende haben sich die sportlichen Anstrengungen vollauf gelohnt, das typische Eifelwetter hat sich nicht gezeigt und so war die Premiere für unser Team ein voller Erfolg. Der 93 Platz ist ein toller Erfolg und sorgt für einen zusätzlichen Motivationsschub, das Abenteuer Nordschleife ein weiteresmal anzugehen.

Über Rad am Ring

Rad am Ring ist ein Radsport-Event, das seit 2003 auf dem Nürburgring ausgetragen wird. Die Strecke führt sowohl durch die hochmoderne Formel1-Arena als auch über die legendäre Nordschleife. Der Off-Road Park am Nürburgring kommt 2016 als dritter außergewöhnlicher Veranstaltungsort hinzu. Kernstück sind die 24-Stunden-Rennen auf dem verkehrsfreien, teilweise beleuchteten Rennkurs und Teamquartieren in der Boxengasse. 2016 wurde darüber hinaus erstmals ein Profi-Radrennen der Kategorie 1.1 durchgführt. Neben dem Ultra- und dem Langstrecken-Event werden bei Rad am Ring diverse Jedermann-Rennen, ein Zeitfahren und Tourenfahrten ohne Zeitnahme angeboten. Die Jedermann-Rennen sind Teil des German Cycling Cup, Deutschlands größter Jedermann-Rennserie
Quelle: www.radamring.de

Autor:

Matthias Edelbroich aus Arnsberg

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