Jerusalem brennt...! Jeremia im Kirchenfenster der Wallfahrstkirche zu Ginderich.

Jeremia sieht zu wie Jerusalem brennt. Das Strafgericht wird vollzogen. Jeremia ist zu sehen im unterenTeil des vorletzten Kirchenfensters im Seitenschiff, ausgehend vom Fenster mit der Vertreibung aus dem Paradies.
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  • Jeremia sieht zu wie Jerusalem brennt. Das Strafgericht wird vollzogen. Jeremia ist zu sehen im unterenTeil des vorletzten Kirchenfensters im Seitenschiff, ausgehend vom Fenster mit der Vertreibung aus dem Paradies.
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Das Gnadenbild der Wallfahrtskirche in Ginderich steht am Kopfende des südlichen Seitenschiffes und ist umgeben von zwei ansprechenden Kirchenfenstern mit Bildnissen des Alten Testaments : wir sehen den Propheten Jeremia und eine Darstellung von der Rückkehr des Jüdischen Volkes aus dem Babylonischen Exil.
Der Künstler Manfred Espeter stellt den Propheten Jeremia dar wie Michelangelo ihn in der Sixtinischen Kapelle abbildet, entsetzt auf Jerusalem schauend. Seine Warnpredigt fruchtete nicht, die Stadt brennt, der Tempel wird leergeraubt und Adlige wie Handwerker werden deportiert.
Links von diesem Fenster wird das Ende des Babylonischen Exils dargestellt. Jerusalem wird wieder aufgebaut und auch der zweite Tempel.
Später brennt dieser Tempel endgültig ab und wird das Jüdische Volk über die Erde verstreut. Zu allen Zeiten brennen Städte und werden Völker verschleppt und vertrieben. Wie in einer Endlosschleife rufen Mahner, zerfallen Städte und Länder und werden wieder aufgebaut.
Diese beiden Fenster bilden den alttestamentlichen Hintergrund des Gnadenbildes der Wallfahrtskirche.

In der Wallfahrtszeit ist die Kirche am Mittwoch, Samstag, Sonntag und an den Feiertagen von 10.00 -18.00 Uhr geöffnet.

Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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