Totalausfall bei der Walnussernte

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Als ich im Sommer die Walnussfruchtfliege im Garten entdeckte, deutete es sich bereits an, dass es im Herbst weniger Walnüsse geben wird. Doch damit hatte ich nicht gerechnet ... so gut wie keine Nuss ist verwertbar. Fallen sonst die Nüsse ohne Schale oder mit grüner Schale vom Baum, waren es jetzt glitschige schwarze Nüsse.
Die Walnussfruchtfliege, bzw. deren Maden befallen die Schalen der Walnuss. Dadurch ist die Reife verzögert, sie kann nicht ausreifen und die Frucht vergammelt. Die Fliege wurde aus Mexiko und dem Südwesten der USA nach Europa eingeschleppt. In den 1980er Jahren wurde sie zuerst in der Schweiz festgestellt. Von dort aus breitete sie sich zunächst nach Südeuropa und seit 2004 auch nach Nordeuropa aus. Regionalbegrenzt kommt es seitdem zu erheblichen Ernteausfällen.
Die Walnussfruchtfliege (Rhagoletis completa, Syn.: Rhagoletis suavis ssp. completa) gehört zur Familie der Bohrfliegen (bohren Früchte an um dort ihre Eier abzulegen). Die Fliege wird nur 4 – 8 mm groß und ist kaum wahrzunehmen. Siehe Bild 4 und 5.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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