Warum keine Doppelspitze?
„Es geht nicht um persönliche Sympathie, Vertrauen oder Charaktereigenschaften.“

Sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff am Donnerstag und weiter „Leider geht es jetzt nur um die harte Machtfrage“
Hat er es damit auf den Punkt gebracht? Ja, ganz ehrlich, so denkt er wohl nicht alleine, denn vielen Bundestagsabgeordneten geht es auch nur um Macht, um ihre Posten, die sie gefährdet sehen. Die Charaktereigenschaften, dass Vertrauen in einen zukünftigen Bundeskanzler bleiben damit auf der Strecke und so ist es wohl auch zu erklären, dass Bayerns Ministerpräsident Markus Söder erst sagte er stehe zur Verfügung, er akzeptiere jedoch die Entscheidung der CDU. Sein Wort ist keinen bay. Heller wert. Wie soll man nun Söders Charaktereigenschaften beschreiben? "södern"
Egal wie es ausgeht, der Schaden für beide Parteien, aber auch das Vertrauen in die Politik, ist jetzt schon immens groß. Zwei unabhängige Parteien, dies wird ja auch von CDU und CSU oft genug betont, Schwesterparteien vereint in der CDU/CSU Bundestagsfraktion. Sie sind finanziell, organisatorisch und programmatisch rechtlich völlig getrennt. Und so wäre es auch möglich, dass beide Parteien ihren eigenen Kandidaten aufstellen. Da der Bundeskanzler nach Artikel 63 Grundgesetz, auf Vorschlag vom Bundespräsidenten von allen Bundestagsabgeordneten gewählt wird, könnte sich Söder immer noch durchsetzen.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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