Plastik-Äcker auch in Bedburg-Hau

Erstaunlich, dass in den Medien erst jetzt das Thema Plastik auf und in unseren Äckern behandelt, bekannt gemacht wird. Das Thema wurde lange nicht angegangen, weil die Lobby der Abfallindustrie zu stark ist. Mit Abfällen, mit Plastik lässt sich viel Geld machen und gerade auch dann, wenn geschreddertes, mit Plastik verunreinigtes Biomaterial und verunreinigte Klärschlämme als "guter" Dünger auf unsere Äcker landen. Plastikmüll-Entsorgung durch die Hintertür.
Auch in Bedburg-Hau landet Plastik auf die Äcker
Mehrfach habe ich in den vergangenen Jahren auf „Plastikfelder“ in Bedburg-Hau aufmerksam gemacht und auch zur Anzeige gebracht. Rückmeldungen, Reaktionen erhält man nicht. Bei fast jeder Düngung kommt noch ein Schüppchen Plastik obendrauf. Hier drei Beispiele aus den Jahren 2013, 2014 und 2018: „Wie kommt der Müll auf den Acker?“ hier klicken
Und „Wer Müll sät, wird Müll ernten“ hier klicken und Bildergalerie dazu hier klicken
2018:  "Über Müll war Gras gewachsen - Gras war gestern, morgen sind es Blumen"  hier klicken

Einen guten Beitrag um Mikroplastik zu erzeugen leisten die Kommunen und Straßenbehörden
Wer kennt nicht den überhandnehmenden Straßenrandmüll?
Da kommt dann der große Schredder-Rasenmäher und zerkleinert alles in kleine Schnipsel, die sich durch Wind und Regen schön verteilen und auch auf den Äckern landen. Wildwuchs, Gräser und Blumen am Straßenrand müssen mindestens zweimal jährlich weichen - wie sieht das sonst aus? Insektensterben am Straßenrand, im sogenannten Begleitgrün ist kein Thema. Ach ja, und dann noch die Verkehrssicherungspflicht - wobei sich jeder Radfahrer bedankt, wenn er durchs geschredderte Glas fahren darf.