Im Frühjahr die Zitrone blüht, im Herbst es dann Saures gibt.

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Mittlerweile findet man den Zitronenbaum in jedem gut sortierten Blumenmarkt und somit auch auf so manchem Blumenfenster oder im Wintergarten. Seit einigen Monaten bin auch ich stolzer Besitzer eines Zitronenbaums. Aus dem vergangenen Jahr hängen noch ein paar bald pflückreife Zitronen dran und vor vier Wochen begann die Zitronenblüte. Jeden Tag eine neue Blühte an der sich nach einigen Tagen eine Mini-Zitrone zeigt. In der Literatur wird der Duft der Blüten als „faulig duftende Blüte“ beschrieben. Dem möchte ich widersprechen; der Duft erinnert mich eher an Jasmin.
Seit einem Monat steht mein Zitronenbaum draußen und er entwickelt sich prächtig. Immer neue Blüten und Triebe wobei er schon eine Höhe von 1 Meter erreicht hat.
Für die ganzjährige Pflege findet man auf zahlreichen Web-Seiten ausreichende Hinweise.

Bei
"Sauer macht lustig"
denkt man sofort an den Biss in eine Zitrone. Doch von lustig keine Spur, ist auch klar, denn dieser Spruch ist abgeleitet von einem älteren Sprichwort „Sauer macht gelüstig“. Mit „gelüstig“ ist jedoch nicht das gemeint, an das woran man sofort denkt,, sondern ganz einfach, mehr Lust auf Essen. Und wer mit Zitronen handelt hat ein schlechtes Geschäft gemacht und verzieht ein Gesicht als ob er in eine Zitrone gebissen hat. Dieses Gesicht kann man sich auch vorstellen, bei denjenigen, die in frühen Zeiten daran glaubten, dass der Zitronensaft ein gutes Verhütungsmittel sei.
Denkt man an Zitrone, denkt man gleich an
Gesundheit und Vitamin C,
doch die Zitrone hat mal gerade um die 50 Milligramm pro 100 Gramm. Sauer bedeutet also nicht gleich viel Vitamin C. So hat dann auch unsere heimische Sauerkirsche gerade mal über 10mg/100g. Wer eine richtige Vitamin C – Bombe probieren möchte sollte es mit der Australischen Buschpflaume versuchen = 270010mg/100g.
Bei der Zitrone wird vermutet, dass sie aus einer Kreuzung der Bitterorange und Zitronatzitrone vor rd. Tausend Jahren entstanden ist. Aus Indien und China kommend in Südeuropa angebaut und ab dem 16. Jh. tauchte sie auch in unseren Breiten in Kuriositätenkabinetts und Orangerien auf.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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