Wang Wei, am "Vogelruf"- Bach

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Hab' Müßiggang, Osmanthusblüte fällt
Der Abend still und leer der Frühlingshang
Der Mondschein schreckt am Hügel Vögel auf
Ihr Ruf manchmal am Frühlingsbach entlang

人閒桂花落
夜靜春山空
月出驚山鳥
時鳴春澗中

(mit Dank an: Andrew W.F. Wong, der auf seiner Site alle Details erklärt)

Von diesem T’angdichter, Wang Wei, sagte man, er male wie er dichtet und dichte wie er malt. Bei Wikipedia finden Sie, liebe Leser, das Wichtigste über diesen erstaunlichen Menschen. Osmanthus heißt auf Deutsch „Duftblüte“. Die Vögelstimmen Asiens können wir nicht vergleichen mit unseren Amseln, weil es mehr ein Rufen ist. Es sind gedämpfte Klänge, die der Dichter hier meint, nicht ein amselähnliches Singen. Die Klangkomposition  "a", "u" und "ü" in der letzten Zeile ist gewünscht. Der Tag mit seinem Treiben liegt hinter uns, doch dann gibt es ein Neuerwachen, was sich jedoch als eine Illusion erweist, so wie das ganze Leben eine Illusion ist.

Mehr Übersetzungen...

Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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