Radeln in Wien (3)

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Baden in Wien
Es gibt sehr viele alte Bäder in Wien, dazu gehört auch das Amalienbad aus dem Jahr 1928 im 10. Bezirk Favoriten. Es zählte damals zu den größten Bädern Europas und bot Platz für 1.300 Besucher. Das im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte Bad wurde in den Jahren 1979 bis 86 im ursprünglichem Art-Deco generalsaniert. Auch jede Menge Freibäder gibt es in Wien. Geradezu konzentriert liegen einige im 21. und 22. Bezirk, östlich der Donau, an der Alten Donau, z.B. Strandbad Alte Donau, Strandbad Gänsehäufel. Es gibt sogar ein spezielles Baby-Freibad! im 52 ha großen Augarten, 2. Bezirk Leopoldstadt.
Also mal Baden gehen. Den Weg in die Stadt auf dem Wien(Fluss) Radweg bis zum Margaretengürtel, vorbei am Haydnpark, über die Quellenstraße (der Name weist den Weg) und schon ist man am Reumannplatz mit dem Amalienbad. Von außen ein schlichtes Gebäude, von innen eine Pracht.
Schwimmen macht hungrig, also ein kleiner Snack gleich nebenan. Essen in Wien kann man überall, jederzeit, preiswert auch und selbst first-class ist erschwinglich; darüber später, mit einer Empfehlung.

Der Prater
Vom Bad aus zur weiteren Entspannung in den rd. 4 km entfernt liegenden Wiener Prater. Mit dem Prater verbindet man gleich Riesenrad und anderen Vergnügungsrummel. Doch der Prater ist nicht nur der Vergnügungspark (der Würstelprater), sondern auch das Erholungsgebiet Wiens schlechthin. Der Würstelprater beansprucht mal gerade 5 Prozent der Fläche. Das ca. 6 Quadratkilometer große Gelände, in großen Teilen bewaldet und mit Wegen durchzogen, bietet Ruhe und ist zum Radfahren ideal. Viele Arten von sportlichen Aktivitäten sind möglich, riesige Kinderspielplätze und das Ernst-Happel-Stadion ist gleich nebenan.

Am Donaukanal
Rechts oder links vom Kanal, es ist eigentlich egal, doch wenn man rechts hoch fährt, sollte man links runter fahren. Hier trifft sich die ganze Welt. Bars, Diskos, Strandfeeling, Kunst und Künstler. Vor allem abends sollte man sich dort aufhalten. Wie in allen Großstätten findet man auch Graffitis, die meist nur an Schmierereien erinnern; hier am Kanal sind es eher, nein, es sind Kunstwerke. Und so verwundert es auch nicht, dass tagsüber unbehelligt gesprüht wird. Anscheinend ist es erlaubt. Auch anderen Künstlern kann man bei der Arbeit zuschauen.
Abends in der Strandbar „Herrmann“ verweilen, dem Sonnenuntergang entgegenfiebern, ja auch das ist Wien. „Herrmann“ liegt direkt am Zufluss des Flusses Wien in den Kanal an der Dampfschiffstraße.

Abends lecker essen gehen
Im Lucullus! Dieses Lokal fanden wir durch Zufall als wir einmal planlos durch die Stadt fuhren. Und es ist ein echter Geheimtipp! Mittagsmenü 8,50 €, s. Bild. Das Mittagsmenü bekommt man nur bis 14 Uhr, danach A la Carte und vom feinsten und etwas teurer. Besonders abends lässt es sich sehr gut in dem außergewöhnlichen Ambiente aushalten. Lucullus hat an den Wochenenden und Feiertags leider geschlossen. An diesen Tagen konzentriert man sich aufs außergewöhnliche Catering. Hier gehts zum Lucullus: klicken
Nach einem guten Essen geht es dann wieder in Richtung unseres Quartiers in Wien West.

Karlsplatz
Egal, ob wir in die City fahren oder wieder raus, verweilen wir auf dem Karlsplatz. Mein Lieblingsplatz in Wien. Karlskirche und Tech. Uni und der Resselpark laden ganz einfach zum Verweilen ein. Es ist immer was los. Studenten aus aller Welt, Musik hier und dort, richtige Konzerte, auch Bühnenstücke, handgemachte Oper, alles frei zugänglich und kostenlos.

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Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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