Radeln in Wien (1)

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Mal eben nach Wien, am Wochenende, zwei drei vier Tage, hetzen von Ort zu Ort, getrieben von der Zeit, ...., das ist nicht mein Ding, ...!
Lieber 2 Wochen lang mit dem Rad die Stadt erkunden.
Das geht prima, denn seit einigen Jahren ist die Stadt Wien bemüht die Stadt für Radfahrer atraktiv zu machen und hat schon sehr viel umgesetzt. Dort wo Straßen saniert werden erhält der Radfahrer seine Bahn und dort wo Straßen neu gebaut werden, wird der Radfahrer bevorzugt und manchmal ist der Radweg breiter als die Autofahrbahn.
Wo alte Straßen noch nicht saniert wurden ist natürlich Vorsicht geboten! Alleine schon die Straßenbahnschienen sind eine große Gefahrenquelle. Doch hier kann, muss man flexibel sein, sollte sich nicht scheuen auch mal den Bürgersteig zu benutzen, wobei Rücksichtnahme oberstes Gebot ist. Selbst die Ordnungshüter sehen das ganz gelassen. Verwundert war ich auch auf die Rücksichtnahme der Autofahrer, so gar nicht gewohnt, dass sie für Radfahrer und Fußgänger in jeder Situation bremsen und Vorfahrt gewähren. Wobei man sich die Vorfahrt nicht erzwingen sollte!
Viele Parkanlagen und auch einige Fußgängerzonen dürfen mit dem Rad befahren werden, so z. B. die nichtendende Fußgängerzone Mariahilfer Straße.

Unterkünfte in und um Wien sind nicht gerade preiswert, doch wer sucht der findet.
Im Westen der Stadt liegt der Campingplatz „Wien West“, 12 km vom Stadtzentrum entfernt. (14. Bezirk Penzing Ortsteil Hütteldorf) Sicherlich ist ein Campingplatz nicht gerade ein Highlight, und dieser erst recht nicht, doch recht preiswert und für 14 Tage waren es gerade mal 250 Euro. Auf dem Platz gibt es sog. Kleinbungalows, 3 x 6 Meter, zum Schlafen und Frühstücken ausreichend ; die sanitären Einrichtungen sauber und gut ; doch die sog. Gemeinschaftsküche eine Katastrophe, sollte uns egal sein, wir haben eh nur vor dem „Bungalow“ Gefrühstückt und den Rest des Tages waren wir mit dem Rad unterwegs.

Die Fahrt in die Stadt
Vom Camping geht es erst mal 1 km leicht bergab und man erreicht die Hütteldorfer Straße – Linzer Straße die zur Innenstadt führt. Diese Straßen sollte man jedoch nur mit Vorsicht benutzen weil noch nicht ausgebaut für den Radverkehr und es sehr viel Schienenverkehr gibt. Besser ist es ein paar Meter weiter bergab bis zur Wien. Ja, Wien liegt nicht an der Donau, sondern an der Wien!
Entlang der Wien führt der Wienradweg direkt in die Stadt. Nach 5 Km erreicht man die Kennedybrücke und nun führt der Weg nicht mehr direkt an der Wien entlang, sondern oberhalb auf dem Straßenniveau (Schönbrunner Schloßstraße), wie der Name besagt, direkt am Schloß Schönbrunn vorbei. Nun wechselt der Weg oftmals die Straßenseite, mal die Rechte mal die Linke "Wienzeile", alles beschildert und mit Radampeln versehen. Nach weiteren 4 km verschwindet die Wien im Untergrund und man erreicht den Naschmarkt, siehe hier und kurz dahinter das Gelände um die Karlskirche (4. Bezirk) ... die Innenstadt (Bezirk 1) ist damit nur noch wenige Meter entfernt.

Sehenswürdigkeiten
Davon gibt es viele und wenn man mit dem Rad unterwegs ist, noch viel mehr... Wien die sauberste Großstadt die ich je gesehen habe ....
Darüber dann im nächsten Bericht.

Radeln in Wien (2) Hundertwasser Müllverbrennungsanlage und der Zentralfriedhof: hier klicken
Radeln in Wien (3) Baden, Prater, Donaukanal, Lucullus,Karlsplatz: hier klicken
Radeln in Wien (4): hier klicken

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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