Feuerwehr Bochum : Dramatische Rettungsaktion in Stahlhausen
Dramatische Rettungsaktion in Stahlhausen mit tragischem Ende

In der Nacht zu Sonntag kam es zu einer dramatischen Rettungsaktion auf dem Brachgelände zwischen Westpark und Malteserstraße in Bochum. | Foto: Feuerwehr Bochum
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In der Nacht zu Sonntag kam es zu einer dramatischen Rettungsaktion auf dem Brachgelände zwischen Westpark und Malteserstraße. Eine junge Frau musste wiederbelebt und anschließend durch unwegsames Gelände transportiert werden. Sie verstarb im Krankenhaus.

Gegen 1 Uhr war die Frau, die gemeinsam mit zwei jungen Männern auf dem Gelände unterwegs war, plötzlich zusammengebrochen. Um kurz nach 1 Uhr meldete einer der jungen Männer den Notfall im Bereich des Westparks über den Notruf der Polizei. Genaue Ortsangaben konnte er dabei nicht machen. Sofort entsendete die Polizei mehrere Streifenwagen und die Feuerwehr einen Rettungswagen sowie ein Notarzt zum Westpark. Gemeinsam mit Einsatzkräften der Polizei begann der Rettungsdienst mit der Suche nach der Personengruppe. Da eine Ortung des Anrufgers nicht möglich war, kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Erst nachdem einer der Begleiter auf dem Weg in Richtung Westpark auf eine Streifenwagenbesatzung stieß, konnte er den Einsatzkräften den genauen Weg zum Unglücksort zeigen.

Frau stirbt im Krankenhaus

Vor Ort begannen die Rettungskräfte sofort mit der Wiederbelebung der jungen Frau. Zudem wurden weitere Einsatzkräfte nachalarmiert, da sofort klar war, dass eine extrem aufwendige Rettung bevorstand. Mit einem Motortrennschleifer, einem Bolzenschneider sowie einem Spreitzgerät mussten mehrere Zäune sowie Stacheldrahtbahnen entfernt werden. Zudem bestand an der Einsatzstelle durch alte Schächte akute Absturzgefahr für die Rettungskräfte. Mit vereinten Kräften gelang es nach rund zwei Stunden, die Frau auf einer Trage über mehrere hundert Meter durch das unwegsame Gelände zum bereitstehenden Rettungswagen zu bringen. Anschließend wurde die Frau ins Krankenhaus gebracht. Dort verstarb sie leider kurze Zeit später.
Auch die beiden Begleiter mussten vom Rettungsdienst sowie von einer Notfallseelsorgerin betreut werden. Beide wurden ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.

Am Einsatz waren 20 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst beteiligt. Zur genauen Ursache für das tragische Ereignis hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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