Nächste Phase im Kulturentwicklungsprozess findet am 3. April statt
Auch das Ungleichgewicht in den Stadtteilen wird berücksichtigt

Klaus-Peter Hülder, kulturpolitischer Sprecher der UWG: Freie Bürger. Foto: UWG: Freie Bürger

Mehr Geld, mehr Räume, mehr Vernetzung, mehr Akzeptanz – das sind die Hauptforderungen der Bochumer Kreativen, die seinerzeit beim zweitägigen Workshop zum Kulturentwicklungsprozess im November letzten Jahres noch einmal deutlich artikuliert wurden. „Die Forderungen sind nicht neu, aber ich durfte feststellen, dass diese Themen an den Tagen mit großer Leidenschaft diskutiert wurden“, resümiert Klaus-Peter Hülder von der UWG: Freie Bürger rückblickend die Veranstaltung. Für den kulturpolitischen Sprecher war an den Tagen vor allem eines wichtig zu beobachten: „Alle Teilnehmer haben haben sich als ein Teil der Kulturstadt Bochum gesehen und empfunden.“

Im vergangenen Kulturausschuss informierte Peter Landmann (Kulturberatung Take Part), Chef der von der Stadt Bochum beauftragten Agentur zur Begleitung des Prozesses, über den aktuellen Sachstand. Auf Grundlage der Workshop-Ergebnisse haben sich bereits sieben Arbeitsgruppen nebst Ansprechpartner gebildet, die nun bis zur kommenden Ergebniskonferenz (voraussichtlich am 3. April in der Jahrhunderthalle) an verschiedenen Themen weiterarbeiten. „Finanzen und Förderung“ (Seta Guetsoyan/Dietmar Dieckmann), „Produktions- und Präsentationsräume“ (Awa Winkel/Bertram Frewer), „Diversität, Teilhabe und Partizipation“ (Manfred Grunenberg/Wolfram Lakaszus), „Vernetzung und Kommunikation analog“ (Silke Löhmann/Barbara Jung), „Digitale Plattformen und Prozesse“ (René Wynands/Sebastian Henkel), „Kulturelle Bildung und Teilhabe“ (Tanja Knopp/Ariane Kukula-Schmidt) und „Nachhaltige Stadtentwicklung“ (Gabriele Fuchs/Marina Grochowski).

In der Ratssitzung am 25. Juni soll dann das weitere Vorgehen und die Umsetzung des Kulturentwicklungsprozesses beschlossen werden. Klaus-Peter Hülder: „Bochums Kultur-Akteure sind allesamt aufgerufen, sich an den Arbeitsgruppen zu beteiligen. Es geht schließlich nicht um ein fertiges Konzept, sondern es geht darum, Handlungsfelder und Vorschläge für eine zukunftsfähige Kulturpolitik zu erarbeiten, die unter anderem auch das Ungleichgewicht in den Stadtteilen berücksichtigt und korrigiert.“

Weitere Infos:
https://www.bochum.de/Kulturbuero/Dienstleistungen-und-Infos/Kulturentwicklungsprozess

Autor:

Ulli Engelbrecht (UWG: Freie Bürger) aus Bochum

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