Deutsches Bergbau-Museum: Unbekanntes Kasachstan – Archäologie im Herzen Eurasiens

Deutsches Bergbau-Museum : Sonderausstellung "Unbekanntes Kasachstan - Archäologie im Herzen Asiens". Dr. Stefan Brüggerhoff (Direktor Museum), Prof.Dr. Thomas Stöllner, Kurator der Sonderausstellung, (v.l.)  am Streitwagen. | Foto: Molatta
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Kasachstan ist ein Land, das die meisten wohl kaum kennen. Mitarbeiter des Kasachstan-Forschungsprojekts des Deutschen Bergbau-Museums haben während drer 10-jährigen archäologischen Untersuchungen vor Ort einen tiefen Einblick in die kasachische Mentalität, Archäologie und Geschichte erhalten. Davon erzählt ab Samstag die neue Sonderausstellung: "Unbekanntes Kasachstan - Archälogie im Herzen Asiens" im "Schwarzen Diamanten"

Kasachstan blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Im Laufe von Jahrtausenden durchstreiften Viehzüchter, Reiternomaden, Händler und Reisende die weiten Steppen. Unzählige Völker aus allen vier Himmelsrichtungen drangen in das riesige Territorium ein; auf Überfälle und innere Unruhen folgten immer wieder neue Blütezeiten. Skythen, Perser, Hunnen, Türken, Mongolen und Chinesen hinterließen ihre Spuren und prägten das Land. "Heften Sie sich an die Fersen unserer Archäologen und tauchen Sie ein in das Land der vielen Kulturen, Sprachen und Gesichter", laden die Ausstellungsmacher Prof. Thomas Stöller und Museumsdirektor Dr. Stefan Brüggerhoff ein

Highlights aus 6.000 Jahren Kulturgeschichte
Das Deutsche Bergbau-Museum präsentiert mehr als 1.000 originale Fundstücke aus Kasachstan, die erstmalig in Deutschland ausgestellt werden. Diese berichten von den ersten Pferdezüchtern der Bronzezeit, dem Leben der prähistorischen Bergleute, den atemberaubenden Kunstwerken der Skythen und der sagenhaften Geschichte der Türken und Mongolen im Mittelalter.

Die Besucher erleben eine Zeitreise, die vor 6.000 Jahren beginnt. Auf demWeg durch die Vergangenheit begegnen ihnen ein Krieger aus Gold, ein furchteinflößender Streitwagen, verkleidete Pferde und mystische Fabelwesen. Betreten Sie eine landestypische Jurte, das Zuhause der Nomaden und entdecken Sie reiche und kunstfertige Beigaben eines begehbaren Prunkgrabes.

Die Ausstellung lüftet Geheimnisse
Was hat es mit dem tragischen Schicksal der Prinzessin Aischa Bibi auf sich? Warum waren Pferd und Wagen als Transportmittel so wichtig? Erfahren die Besucher, dass bereits vor tausenden von Jahren Kupfer oder Zinn wichtige Rohstoffe waren und werden bestimmt darüber staunen, welch riesige Handelsnetze und –straßen bereits vor Jahrtausenden existierten.

Mit großformatigen Fotos und stimmungsvollen Präsentationen entführt das Museum Die Interessierten in die grandiosen Landschaften Kasachstans. "Lassen Sie sich verzaubern von der Weite der Steppen und Wüsten, ihren Bewohnern und ihrem kulturellen Reichtum. Entdecken Sie mit uns Kasachstan, das Land im Herzen Asiens", meinen die Ausstellungsmacher Prof. Thomas Stöller und Museumsdirektor Dr. Stefan Brüggerhoff.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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