Stadt Bochum
OB Thomas Eiskirch weiht Galerie ehemaliger Stadtoberhäupter ein

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und die Galerie der ehemaligen Stadtoberhäupter  | Foto: Quelle: Lutz Leitmann
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„Diese Porträts sind mehr als eine Erinnerung an verschiedene Zeitabschnitte in unserer Stadt. Sie sind zugleich eine Mahnung an alle frei gewählten Mandatsträgerinnen und –träger Bochums, den demokratischen Weg niemals zu verlassen!“ Mit diesen Worten eröffnete Oberbürgermeister Thomas Eiskirch zur feierlich eine neue Portrait-Galerie, die ehemalige Stadtoberhäupter der Nachkriegszeit zeigt und das Bochumer Rathaus im Jahr des 700. Stadtgeburtstags somit zum Erinnerungsort macht. Mit dabei waren auch die ehemalige Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, der ehemalige Oberbürgermeister Ernst-Otto Stüber sowie Familienangehörige weiterer ehemaliger Stadtoberhäupter. 

Eiskirch würdigte die Höhen und Tiefen, mit denen seine Vorgängerinnen und Vorgänger zu kämpfen hatten. Jedes Stadtoberhaupt habe als Persönlichkeit Verantwortung für Bochum und die hier lebenden und arbeitenden Menschen übernommen und bis heute die verschiedensten Epochen der Stadtentwicklung mitgeprägt. Der Ort der Ausstellung – direkt vor den Sitzungssälen – wurde bewusst gewählt. „Hier werden demokratische Entscheidungen zum Wohle unserer Stadt getroffen“, so Eiskirch. 

Seit der Nachkriegszeit waren insgesamt fünf Oberbürgermeister und eine Oberbürgermeisterin im Amt. Willi Geldmacher war 1946 der erste gewählte Nachkriegs-Oberbürgermeister. Seine Amtszeit war geprägt durch die Zeit des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg und wurde dabei durch den damaligen Baudezernenten Clemens Massenberg unterstützt.  Auf Geldmacher folgte 1952 Fritz Heinemann, in dessen Amtszeit die Ansiedlung von Opel fiel und die Ruhr-Universität gegründet wurde. 

Foto: Stadt Bochum

Ab 1969 war Fritz Claus Oberbürgermeister, in dessen Amtszeit die letzte Zeche in Bochum geschlossen wurde. Darüber hinaus war er jedoch auch an dem Anschluss Bochums an das S-Bahn-Netz Rhein-Ruhr beteiligt. Sechs Jahre später, 1975, wurde Heinz Eikelbeck zum Oberbürgermeister gewählt, der bis jetzt mit einer knapp 20-jährigen Amtszeit der am längsten amtierende Oberbürgermeister Bochums ist. In seine Zeit fallen Meilensteine wie die Eröffnung des Ruhr-Stadions, der U 35 und Starlight Express. Ernst-Otto Stüber führte die Stadt ab 1994 ins neue Jahrtausend. Er setzte sich maßgeblich für den Neubau der Synagoge ein. 2004 folgte mit Dr. Ottilie Scholz die erste Frau im Amt als Oberbürgermeisterin seit der Nachkriegszeit. Sie kämpfte für den Erhalt des Automobilstandortes Bochum und prägte den Bau des Anneliese Brost Musikforums mit

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und die Galerie der ehemaligen Stadtoberhäupter  | Foto: Quelle: Lutz Leitmann
Foto: Stadt Bochum
Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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