"Tanz Bochum, tanz" lockt vom 24. März bis zum 13. April mit vielfältigem Angebot

Bei "Tanz Bochum, tanz" kann man die Körperbeherrschung der Tänzer bewundern. | Foto: Look
  • Bei "Tanz Bochum, tanz" kann man die Körperbeherrschung der Tänzer bewundern.
  • Foto: Look
  • hochgeladen von Nathalie Memmer

„Mit Beginn der Intendanz Anselm Webers im Jahre 2010 startete die wunderbare Kooperation des Schauspielhauses mit dem Herner Tanzensemble Renegade“, blickt Stephan Wasenauer, Künstlerischer Betriebsdirektor des Hauses an der Königsallee, zurück. Mit dem Festival „Tanz Bochum, tanz“ blicken Renegade, das unter dem Dach des Vereins Pottporus arbeitet, und das Schauspielhaus nun auf ihre Zusammenarbeit zurück und zeigen einige erfolgreiche Choreographien erneut. Doch auch drei Uraufführungen stehen auf dem Programm.

„Wir wollen“, erklärt Zekai Fenerci, Geschäftsführer und Künstlerischer Leiter von Pottporus, „das Tanzen nicht nur auf die Bühne, sondern auch in die Stadt bringen.“ - Beim Flashmob gibt es am Freitag, 24. März, und am darauffolgenden Samstag Gelegenheit zum Mitmachen. Zum Auftakt des Tanzfestivals am 24. März wartet dann auch schon die erste Uraufführung auf das Publikum, die urbane Odyssee „Rapsody“. Fenerci ordnet ein: „Wir erzählen die Odyssee aus unserer Perspektive.“
Zu Homers Zeiten trugen die Rhapsoden als wandernde Sänger die „Odyssee“ von Stadt zu Stadt. In gewisser Weise sind die Rapper die Rhapsoden der Moderne: Sie erzählen die Geschichten der Städte. Inhaltlich geht es um Themen wie Heimatlosigkeit und Fremdheit und die Erfahrung, auf der Flucht zu sein. Regie führt Neco Celik. „Wir arbeiten mit Sprechtexten und Live-Musik und haben drei Rapper dabei. Zwei davon stammen übrigens aus Bochum“, gibt er einen Eindruck von seinem Vorhaben. Weiter erzählt er: „Wir arbeiten mit Johann Heinrich Voß' Übersetzung der 'Odyssee' und geben unsere ganz eigene Interpretation des Textes. Dabei spielen Tanz und Chorarbeit eine wichtige Rolle. Das macht die Sache rasant und spannend.“

Kammerspiele und Zeche 1 als Spielorte

„Rapsody“ geht in den Kammerspielen über die Bühne. Dagegen erlebt „Grandeur Morte“ am Donnerstag, 30. März, seine Uraufführung in der Zeche 1. „Die Zeche ist ein inspirierender Ort“, weiß Wasenauer. Er betont: „Wir wollen diesen Ort als Zentrum für urbane Kunst stärken.“
Die Uraufführung „Robozee vs. Sacre“ findet dagegen am Samstag, 1. April, in den Kammerspielen statt. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit bekannten Produktionen wie „Einer flog über das Kuckucksnest“.

Termine
Der erste Flashmob findet am Freitag, 24. März, um 17 Uhr auf dem Rathausvorplatz statt. Am Samstag, 25. März, gibt es um 19 Uhr auf dem Vorplatz des Schauspielhauses, Königsallee 15, Gelegenheit zum Mittanzen. Nähere Informationen sind auf www.zecheeins.com zu finden.
Am Freitag, 24. März, erlebt „Rapsody“ um 20 Uhr eine Uraufführung in den Kammerspielen. Eine weitere Gelegenheit, das Stück zu sehen, gibt es am Samstag, 25. März, ebenfalls um 20 Uhr.
„Grandeur Morte“ kommt am Donnerstag, 30. März, um 19.30 Uhr in der Zeche 1 – Zentrum für urbane Kunst, Prinz-Regent-Straße 50-60, zur Uraufführung. Auch am Sonntag, 2. April, ist die Produktion zu sehen. Diese Vorstellung beginnt bereits um 19 Uhr.
Eine weitere Uraufführung ist am Samstag, 1. April, um 20 Uhr in den Kammerspielen zu sehen: „Robozee vs. Sacre“.
Informationen zum gesamten Festivalprogramm finden sich auf www.schauspielhausbochum.de.

Autor:

Nathalie Memmer aus Bochum

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.