Da haben wir die Bescherung *****oder als in Bochum das Leasing erfunden wurde...

Fernsehreife Weihnachten
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Wer kennt ihn nicht Chaos-Dad Chevy Chase der in ,,Schöne Bescherung" im TV von einer Katastrophe in die nächste stolpert. Kein beschauliches Weihnachten der ersehnte Friede bleibt aus. Nur eine schrille Weihnachtskomödie mit Kult? Das können wir auch dachte schon meine Familie 1960, denn da gab es diese verrückte Weihnachtsbaum Geschichte. Unser kleiner Familien Horrortrip...Auch bei uns fielen gelegentlich Verwandte über uns her um dem Fest der Liebe einen besonderen Anstrich zu geben. Natürlich wurde keine Katze gegrillt, aber der Festtagsbraten verkokelte und es gab ersatzweise Kartoffelsalat und Würstchen. " Aber eine wahrhaft Schöne Bescherung gab es dennoch!" Traditionell machten Vater, Opa, Cousin Günther und Nachbar Martin Heiligabend ihren Weihnachtsbaum Schnäppchenkauf.
Das hatte uns schon manche Krüppelkiefer eingebracht aber nie so einen Heiligabend. Die Herren beschlossen noch einen minimalen Umtrunk in der nahgelegenen Gaststätte Nordpol einzunehmen. Sie gingen auch pünktlich und fast nüchtern heim. Nun noch ein kleines Nickerchen was jäh endete. Ein Riesengeschrei im Hausflur ....Unser Nachbar hatte den Weihnachtsbaum am Nordpol stehen lassen. Tief bestürzt merkte Oma das die gebastelten Strohsterne auch bei uns nicht an den Baum kommen würden...Denn unserer Baum hatte den gleichen Standort und wie wir bemerkten scheinbar längst einen neuen Besitzer. Opa holte erst einmal seinen Selbstgebrannten aus dem Koffer zwecks Trost, nun war alles Rat und Baumlos.
Doch plötzliche klingelte es an der Wohnungstür und dort stand Herr Fialski. Herr Fialski hatte immer so tolle Ideen das er schon öfter sozusagen die Nachbarschaft rettete. Er hatte soeben das Leasing erfunden. Sein Baum würde geschmückt wie er war von Etage zu Etage wandern zwecks Bescherung und Absingen. Das klappte auch so gut das wir Kinder rote Bäckchen hatten die Eltern sich zur später Stunde alle noch trafen um sich um Opas Kofferinhalt zu kümmern. Klar war man da auch hilfsbereit.
Einen Tag später:
Oh du schreckliche:
Vater standen die Haare zu Berge, Günther war verlobt, Oma wollte nächstes Jahr zu Hause bleiben, Opa suchte seine Zähne, Herr Martin war auf Brillensuche, Mutter ließ den nächsten Braten verkohlen und im Hausflur war auch alles Lametta. Wir Kinder rodelten und nach Weihnachten bekamen wir unsere Tannenbäume zurück- die der Wirt vorsichtshalber in Sicherheit gebracht hatte.

Anmerkung:
Macht mit....
LK Aktion
Jens Steinmann
Oh du Schreckliche: Wie man eine weihnachtliche Anekdote provoziert.
Gesucht werden unterhaltsame Geschichten aus der Weihnachtszeit.
Mir hat es Spaß gemacht...

Diese Geschichte ist so gut wie wahr....
Sogar die Nachbarn.
Viel Freude beim Lesen.

Autor:

Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum

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