Wo ein walisischer Hund ein Mädchen aus Kolumbien trifft

Barbara Kalinová trug im Katharina-von-Bora-Haus ein Märchen aus ihrer slowakischen Heimat vor.
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  • hochgeladen von Felix Ehlert

Austauschstudenten der Ruhr-Universität lesen im Katharina-von-Bora-Haus Anekdoten aus ihrer Heimat vor

Wer bei einem Auslandsstudium vor allem an Partys und wilde Tage im Studentenwohnheim denkt, hat diese Drei unterschätzt: Andres Campo, Barbara Kalinová und Matt de Winton sind über das Erasmus-Programm Gäste in Bochum – und engagieren sich sozial.

Die Studierenden der Ruhr-Universität besuchten in der vergangenen Woche das Katharina-von-Bora-Haus der Diakonie Ruhr, um dort Seniorinnen Geschichten aus ihrer Heimat vorzutragen. So lernten die Bewohnerinnen etwas über ein Mädchen in Kolumbien, das arm ist, obwohl sie im Überfluss lebt, grübelten über ein Märchen mit vielen Rätseln aus der Slowakei und erfreuten sich an einem heldenhaften Hund aus einer walisischen Sage.

Die Studierenden hatten die Geschichten selbst aus ihrer Muttersprache übersetzt. Das Vortragen auf Deutsch sorgte zunächst für etwas Anspannung, schließlich entfalteten sich die Anekdoten aber klar und flüssig.

Bei Kaffee und Kuchen stellten die Seniorinnen viele Fragen zu den Herkunftsländern der Gäste, besonders zu Ritualen an Weihnachten. Bärbel Abrolat vom Sozialdienst des Katharina-von-Bora-Hauses: „Das war ein toller Besuch, der beiden Seiten neue Erfahrungen beschert hat.“

Studierende der Ruhr-Universität hatten bereits im August in der Alteneinrichtung der Diakonie Ruhr vorgelesen, die jüngste Leserunde organisierte das Bochumer Erasmus-Studenten-Netzwerk ESN.

Autor:

Felix Ehlert aus Bochum

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