Auch Bochum hat einen Berg

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Nein nicht die "Stiepeler Alpen", sondern der Tippelsberg ist es. Er ist immerhin 150 m hoch und hat eine Fläche von 18,5 ha mit einem vielfältigen Pflanzen- und Baumbewuchs. Mehrere Wege, die eine unterschiedliche Bodenbeschaffung haben, führen hinauf. Ganz oben liegt das Gipfelkreuz und mehrere Stelen ermöglichen es bei gutem Wetter, klarer Sicht bis zu 80 km weit zu gucken. Alles sieht so nah aus. Abends, wenn überall die Lichter angehen, ist es ein ganz besonderer Anblick. Sitzgelegenheiten zum Ausruhen von dem "anstrengenden Aufstieg" gibt es auch. Über die ursprüngliche Entstehung des Tippelsberges gibt es mehrere Sagen. In allen Fällen ist der Riese "Tippulus" die Hauptperson und für die Entstehung verantwortlich. Eine Geschichte kann man dort nachlesen.
Mit dem Beginn der U-Bahn der U35 (1983) diente der Berg als Bauschuttdeponie. Er konnte aber bis 1997 immer noch als Freizeitgelände, vor allen Dingen von den Kindern zum Drachensteigen, Klettern und Spielen genutzt werden. Sylvester ließ man die Raketen steigen und viele Bochumer stießen auf das Neue Jahr an und feierten miteinander.
Dann wurde der Berg eingezäunt, was vor allem bei den Riemkern für Ärger und Protest sorgte. Letztendlich gab es eine Wende, der Tippelsberg wurde befestigt und bepflanzt. Mitte 2007 übergab die USB allen Bürgern den Berg wieder als Naherholungsgebiet. Sylvester steigen wieder die Raketen empor, die weit sichtbar sind. Leider fehlt es an meheren Abfallbehältern. Die Bäume und Pflanzen sind schnell gewachsen und bilden eine grüne Oase. Es lohnt sich also den Tippelsberg aufzusuchen. Er liegt kaum weiter , als 1,00 km vom Riemker Markt entfernt.

Autor:

Anneliese Jarchow aus Bochum

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