34 städtische Turnhallen zur Gefahrenabwehr geschlossen – Versäumnisse der Vergangenheit

„Die Tatsache, dass es so weit kommen konnte, dass Deckenteile von Turnhallen fallen, ist ein Skandal“, erklärt Ulrich Küpper, schulpolitischer Sprecher der CDU Ratsfraktion. „Glücklicherweise ist das auslösende Ereignis in den Ferien ohne Kinder in der Halle passiert und niemand verletzt worden“, so Ulrich Küpper.
„Die Gefahren hätten bei regelmäßigen Kontrollen längst auffallen müssen“, meint Hans Henneke, Vorsitzender des Betriebsausschusses, der für die Zentralen Diens-te zuständig ist, die sich um die Bauunterhaltung kümmern. Bislang teilte die Stadt mit, dass sich fünf der sechs bereits untersuchten Hallendecken „als statisch nicht ausreichend stabil erwiesen haben.“ „Das lässt für die noch zu prüfenden 29 Decken nichts Gutes hoffen“, befürchtet Hans Henneke.
„Wie lange die Schulen und Vereine die Hallen nicht nutzen können, steht in den Sternen, da bislang nur der Prüfzeitraum angegeben wurde, aber die Freigabe erst nach Sanierungsmaßnahmen erfolgen kann. Dafür fehlen aber die Mittel im knappen Haushalt“, befürchtet Wolfgang Horneck, Vorsitzender des Sportausschusses, schwere Zeiten für die Bochumer Sportvereine und den Schulsport.
Klaus Franz, Oberbürgermeisterkandidat der CDU, stellt fest: „Hier sind seit Jahr-zehnten zu wenige Mittel in die Bauunterhaltung und Kontrollen geflossen. Die Vernachlässigung aller städtischen Gebäude – insbesondere Schulen – zugunsten von rot-grünen Prestigeprojekten - wie beispielsweise dem Ausbremsen der wichtigsten Zufahrtsstraßen (Herner und Dorstener etc.) - muss sich ändern! Wir müssen ideologiefreie Politik für die Menschen in Bochum machen!“

Autor:

Heike Steigersdorfer aus Bochum

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