AfD fordert Wertberichtung

Ich dokumentiere hier eine Pressemitteilung der AFD im Rat der Stadt Bochum:

Ende Oktober hat der Bochumer Kämmerer Dr. Busch erklärt, dass er die Fremdwährungskredite in Schweizer Franken weiter führen wird. In einer Fragehalbestunde am 10.04.2014 betonte Busch gegenüber dem jetzigen Ratsmitglied Christian Loose (Foto, AfD) noch, dass er es nicht für notwendig hält das Fremdwährungsgeschäft abzusichern, da ihm dies aus seiner Sicht zu teuer erscheint. Bei Aufnahme der Kredite ist man von einer Rückzahlsumme von 150 Mio. Euro ausgegangen. 2014 sollten bereits 183 Mio. Euro auf Grund von Kursverlusten zurückgezahlt werden. Schon zu diesem Zeitpunkt kritisierte die AfD, dass Bochum 30 Mio. Euro durch das Zocken des Bochumer Kämmerers verloren hatte. Die Schweizer Nationalbank entkoppelte nun die Frankenbindung an den Euro und somit muss die Stadt Bochum mit weiteren Buchverlusten rechnen.

Zum derzeitigen Kurs von 1,05 Franken pro Euro verliert die Stadt weitere 30 Mio. Euro und trägt demnach eine Fremdwährungsschuldlast von 213 Mio. Euro. „Die Stadtkasse ist für den Kämmerer nichts anderes als Spielgeld“, so Loose, der auch weiterhin, zusammen mit seiner Fraktion, den Rücktritt des Kämmeres fordert. Die Kursverluste der Bochumer Anteile an RWE haben gegenüber Sommer 2014 zu etwa 65. Mio. weiteren Verlusten geführt. Eine Wertberichtigungen im städtischen Haushalt hält die AfD Bochum für zwingend erforderlich und sieht insbesondere die Haushaltskonsolidierung in Gefahr.

http://afdbochum.de/afdimrat/pressemitteilungen

Autor:

Sebastian Greiswald aus Bochum

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