Polizeireiterstaffel NRW will zum Rüsing-Hof nach Höntrop
„Informationspolitik lässt zu wünschen übrig“

Hans-Josef Winkler von der UWG: Freie Bürger und Mitglied der Bezirksvertretung Wattenscheid. Foto: UWG: Freie Bürger

Die Landesreiterstaffel der NRW-Polizei favorisiert als neuen Standort den Rüsing-Hof in Wattenscheid. In der Einladung zur Vorstellung des Vorhabens am Montag, 29. Juli, 17.30 Uhr auf dem Gelände des Rüsing-Hofes (Zollstraße 164 in Höntrop), wird dieses als gesetzt dargestellt. Der Hof am Zeppelindamm, neben dem Südpark gelegen, würde um weitere Gebäude erweitert werden, so die bisherigen spärlichen Aussagen der Betreiber und vorgelegten Pläne.

Die Anwohner*innen und Nutzer*innen des Höntroper Südparks schauen jedoch mit Skepsis auf dieses Vorhaben. „Die wenigen Einzelheiten, die bisher bekannt wurden, zielen darauf ab, dass der bestehende Bebauungsplan Nr. 60 geändert werden müsste. Zusätzliche Gebäude werden auf dem Gelände entstehen“, sagt Hans-Josef Winkler von der UWG: Freie Bürger. Auch sei nicht klargestellt, so der Bezirksspolitiker, wie die Wegeführung für Wanderer und Spaziergänger erhalten bleiben. „Leider lässt die bisherige Informationspolitik zu wünschen übrig, sowohl Bürgerschaft als auch Kommunalpolitik wurden von offizieller Seite bislang nicht im Detail einbezogen. Die Tatsache, dass die Informationsveranstaltung in den Ferien stattfindet und dass sich interessierte Personen anmelden müssen, zeugt nicht gerade von Bürgerbeteiligung.“

Die Rats- und Bezirksfraktion der UWG: Freie Bürger bittet sowohl die zuständigen Behörden, aber auch die Hofbetreiber um Prüfung, wie die Reiterstaffel ohne zusätzliche Versiegelung der Fläche des Hofes für die Unterbringung der Reiterstaffel genutzt werden könnte. Desweiteren sollte sichergestellt sein, dass eine Beeinträchtigung zur Südpark Nutzung vermieden wird. Winkler: „Außerdem sollte den Bürger*innen nach den Sommerferien die Gelegenheit gegeben werden, im Rahmen einer Bürgerversammlung den Bebauungsplan Nr. 60 mit den gewünschten Änderungen zu diskutieren.“

Autor:

Ulli Engelbrecht (UWG: Freie Bürger) aus Bochum

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