Kein Werben für’s Sterben!

Ich dokumentiere hier eine Pressemitteilung von Linksjugend [ˈsolid] Bochum:

Die Linksjugend ['solid] Bochum unterstützt auch dieses Jahr die Proteste gegen die Präsenz der Bundeswehr auf der Berufsbildungsmesse am 9. und 10. September und schreibt: »Ein breites Bündnis von Friedensbewegten, Antimilitarist*innen und Antifaschist*innen organisiert den Protest gegen das Anwerben von Jugendlichen zum Töten. Die Bundeswehr feiert sich auf der Berufsbildungsmesse als größter Arbeitgeber und Ausbilder der BRD, ist jedoch real der größte Job-, -Ausbildungsplatz und -Bildungskiller. Während die Bundeswehr Milliarden in kaputte Gewehre und Panzer verschwendet, werden im Öffentlichen Dienst Arbeitsplätze gestrichen, Ausbildungsplätze abgebaut und Etats gekürzt. All diese finanziellen Mittel für unsere Zukunft fehlen unter anderem, weil die Bundeswehr den NATO-Truppen bei der Bombardierung afghanischer Dörfer hilft. Wir halten es mit Kurt Tucholsky und sagen klar und deutlich: „Soldaten sind Mörder.“
Hannah Bruns, Mitglied der Linksjugend ['solid] Bochum dazu: „Mit Erstaunen haben wir zur Kenntnis genommen, dass die Grüne Jugend Bochum dieses Jahr nicht an den gemeinsamen Protesten teilnehmen wird und stattdessen eigene Aktionen durchführen möchte. Wir erachten den Vorwurf des Geschichtsrevisionismus in Richtung des Friedensplenum für untragbar und hoffen, dass man nach dem Wahlkampf wieder zu einem sachlichen Ton der Auseinandersetzung zurückfinden wird. Klar ist, dass Antimilitarismus und Antifaschismus für uns zusammengehören und wir uns gemeinsam mit dem Friedensplenum auch zukünftig Neonazis und anderen Rassist*innen entgegen stellen werden. Wir rufen die Bochumer Bevölkerung dazu auf, sich an den Protesten zu beteiligen und deutlich zu machen, dass der Beruf des Soldaten eben kein Job wie jeder andere ist.“«

Autor:

Christoph Nitsch aus Bochum

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