Lindener Straße: Korrigierte Planung angekündigt - Bezirk Südwest berät Mittwoch über umstrittene Anbindung eines Neubauprojektes

Auf diesem bisher städtischen Eckgrundstück und der angrenzenden privaten Fläche soll der Neubau entstehen. Die Lore des Knappenvereins steht bereits am neuen Standort.
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  • Auf diesem bisher städtischen Eckgrundstück und der angrenzenden privaten Fläche soll der Neubau entstehen. Die Lore des Knappenvereins steht bereits am neuen Standort.
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Es ist ein heißes Eisen in Linden: Die bisher angedachte Erschließung des geplanten Neubauprojekts an der Ecke Hattinger- / Lindener Straße erregt speziell die dortigen Hinterlieger, die ein erhöhtes Fahrzeugaufkommen und Gefahrenpotenzial in der engen, öffentlichen Wegeverbindung befürchten.

Denn die bisherige Planung der Stadtverwaltung in Absprache mit dem Investor sieht vor, den Bewohnern des Neubaus mit ihren maximal 18 Fahrzeugen lediglich das Rechtsabbiegen auf die Hattinger Straße zu gestatten. Für ein Abbiegen von der Hattinger Straße rechts in die Tiefgarage gab es bisher kein grünes Licht, weil dieses aus Sicht des Straßenverkehrsamtes von der Abbiegespur zur Lindener Straße zu Auffahrunfällen führen könnte.
Die Zufahrt soll deshalb ausschließlich über die enge Hinterliegerverbindung erfolgen, die im Bereich der neuen Tiefgarage auf fünf Meter Breite ausgebaut werden soll. Jedoch umfasst die Zufahrt an anderen Stellen nur etwas mehr als die Hälfte.
Die Breite der Ausfahrt zur Lindener Straße hat Johannes Müller vom Tiefbauamt beim Ortstermin mit gerade mal 3,40 Meter gemessen. Neben den Protesten der Anwohner ebenfalls ein möglicher Faktor, warum die Stadtverwaltung für die bevorstehende Sitzung der Bezirksvertretung am Mittwoch, 26. September, ab 15.30 Uhr im Amtshaus Weitmar eine korrigierte Planung angekündigt hat. Denn die Einladung an die Mandatsträger enthielt bisher in der Tagesordnung die Variante mit der umstrittenen Hinterliegerzufahrt.

Rampe keine Alternative

Eine direkte Anbindung des Neubauprojektes über die vordere Lindener Straße ist für Investor Carsten Pauly und dessen Architekten Jörg Wappelhorst keine Alternative, weil sie unpraktisch sei und eine Rampe erforderlich machen würde, die den Höhenunterschied von 3,5 Meter ausgleicht. Zusätzliche Kosten im sechstelligen Bereich wären die Folge.

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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