Terrormiliz in Myanmar
Russland und andere reaktionäre Staaten unterstützen brutales Militär

Heldinnen unserer Tage - Trotz Lebensgefahr protestieren diese mutigen Frauen gegen das faschistische Militärregime in Mynanmar | Foto: Press24.net
  • Heldinnen unserer Tage - Trotz Lebensgefahr protestieren diese mutigen Frauen gegen das faschistische Militärregime in Mynanmar
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Kopfschüsse auf unbewaffnete friedliche Demonstranten - das faschistische Militär Myanmar ist auf dem Weg zum Völkermord. Der verlogene und barbarische Chef der Junta, Min Aung Hlaing, gibt an, die Demokratie schützen zu wollen - diese zynischen Worte sind nicht zu übertreffen.

Yangon (dpa) - In Myanmar sind bei landesweiten Demonstrationen gegen das Militär mehr als 90 Menschen getötet worden. Das berichtete die Zeitung "Myanmar Now" unter Berufung auf Zahlen aus 40 Städten. Eine andere Zeitung (The Irrawaddy) nannte 59 Tote, darunter drei Kinder im Alter von sieben, zehn und 13 jahren, die Opfer des blutigen Terrors vom Regime wurden.

Doch die Unterdrückten (Helden unserer Zeit)  beugen sich - trotz Lebensgefahr - nicht den Faschisten in ihrem Land. Am offiziellen Gedenktag der Armee, kam es in weiten Teilen des Landes, wie in der Handelsmetropole Yangon, in der nördlichen Region Mandalay und im südlichen Bago zu Protesten gegen die Machtübernahme. Dabei sollen Militärangehörige und Polizisten mit scharfer Munition und gezielten Kopfschüssen gegen unbewaffnete Zivilisten vorgegangen sein.

Unter den Opfern in Yangon soll ein 21-jähriger Zivilist namens Chit Bo Nyein sein. Nyein habe in dem Teeladen seiner Familie ausgeholfen, als er erschossen worden sei, sagte ein Familienangehöriger der Deutschen Presse-Agentur. Nach Schätzungen der Gefangenenhilfsorganisation AAPP wurden bislang knapp 3070 Menschen festgenommen. Mindestens 328 wurden laut AAPP getötet.

Zwar reagierten diplomatische Vertreter mit Entsetzen, wie z.B. der britische Botschafter Dan Chugg auf Twitter ( Das Militär Myanmars habe Schande über sich gebracht, indem es auf "unbewaffnete Zivilisten" geschossen habe). Auch die Europäische Union reagierte in den sozialen Medien auf das Töten von unbewaffneten Zivilisten und Kindern.  Doch das reicht bei weitem nicht, harte Sanktionen wie z.B. die Ausweisung aller Botschafter Myanmars aus Deutschland und die Rückholung der deutschen Botschafter aus diesem Land sind erforderlich.

Den wahren reaktionären Charakter ihrer Politik bewiesen Vertreter Russlands, China, Indien, Pakistan, Vietnam und Thailand, in dem sie sich an der Militärparade des myanmarischen Militärs beteiligten. Besonders Russland will seine militärische und milität-technische Zusammenarbeit mit diesem faschistischen Regime ausbauen. Myanmars Oberbefehlshaber, Min Aung Hlaing, sagte laut der britischen BBC, dass Russland ein "wahrer Freund" sei.

An der Parade nahm der russische Vize-Verteidigungsminister Alexander Fomin laut Staatsagentur Tass teil. Demnach wollen Russland und Myanmar ihre Beziehungen verstärken. Beide Staaten wollten eine militärische und militär-technische Zusammenarbeit ausbauen, so Tass. Fomin nannte Myanmar demnach einen "zuverlässigen Verbündeten und strategischen Partner in Südostasien und pazifischen Raum". Auch die imperialistischen bzw. neuimperialistischen Staaten mit Unrechtregimen wie China und Indien sowie Pakistan, Vietnam und Thailand entsandten Vertreter nach Mynanmar (Quelle: dpa-infocom GmbH).

Scharfe Sanktionen sind nicht nur gegen die Faschisten in Myanmar erforderlich, sondern auch gegen alle anderen Staaten, die mit solchen Terroristen zusammenarbeiten wie z.B. Russland und China! Myanmar ist kein Einzelfall, sondern reiht sich in viele Staaten mit reaktionären Unterdrückerregimen ein. Zu diesen Staaten gehören u.a. Belarus, Syrien, Afghanistan, Saudi-Arabien, Katar, der Irak und Iran, die Türkei, aber auch Länder wie Südafrika und große Teile von Afrika allgemein, Südamerika und zahlreiche Staaten in Asien wie z.B. die Philippinen. Es ist besonders zu kritisieren, dass die Supermacht USA einen Großteil der obigen Länder wirtschaftlich und militärisch unterstützt. Es geht auch bei den Sanktionen immer um Interessensphären des sanktionierenden Staates und die Vormachtstellung der imperialistischen Staaten!

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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