Die 7 größten Mythen über Zucker und Übergewicht

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In der Debatte um Übergewicht und Zucker werden zahlreiche Mythen verbreitet. Das trifft sowohl auf führende Vertreter der Lebensmittelwirtschaft als auch auf Spitzenpolitiker wie Bundesernährungsminister Christian Schmidt zu. Das sind die sieben größten „Zucker-Mythen“:

Mythos 1: „Der Mensch hat einen Zuckerbedarf“
Mythos 2: „Zuckergetränke machen nicht dick“
Mythos 3: „Der Zuckerverbrauch ist konstant“
Mythos 4: „Ernährungsbildung ist das beste Mittel gegen Übergewicht“
Mythos 5: „Wir nehmen heute nicht mehr, sondern weniger Kalorien auf als früher“
Mythos 6: „Lebensmittelsteuern zeigen nicht die gewünschte Wirkung“
Mythos 7: „Jeder ist selbst für sein Gewicht verantwortlich. Wer staatliches Handeln fordert, hält die Verbraucher für unmündig“

„Verantwortung für seine Gesundheit hat jeder selbst“, sagt Bundesernährungsminister Christian Schmidt.

Was logisch klingt, hat einen Haken: Wir leben in einer Welt, die dick macht. Es wird uns erschwert, die gesunde Wahl zu treffen. Die frühere Generaldirektorin der WHO, Margaret Chan, hat dies in einer Rede im Jahr 2013 auf den Punkt gebracht: „Kein einziger Staat hat es geschafft, die Fettleibigkeits-Epidemie in allen Altersgruppen zu stoppen. Hier mangelt es nicht an individueller Willenskraft. Hier mangelt es am politischen Willen, sich mit einer großen Industrie anzulegen.“

Autor:

Michael Weber aus Bochum

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