Seniorenbüro Süd legt am 8. Juli neues Kontaktblatt auf
Forum für Kommunikation

Dr. Nataliya Tikhonova und ihre Kolleginnen vom Seniorenbüro Süd können Ratsuchende inzwischen auch wieder persönlich empfangen, informieren die Senioren im Stadtteil aber auch durch das Kontaktblatt. | Foto: Andreas Molatta
  • Dr. Nataliya Tikhonova und ihre Kolleginnen vom Seniorenbüro Süd können Ratsuchende inzwischen auch wieder persönlich empfangen, informieren die Senioren im Stadtteil aber auch durch das Kontaktblatt.
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„Ende April ist bei uns die Idee entstanden, ein stadtteilorientiertes Kontaktblatt zu veröffentlichen, um den Senioren ein Kommunikationsforum in Zeiten der Kontaktbeschränkungen zu bieten“, erzählt Dr. Nataliya Tikhonova vom Seniorenbüro Süd. Die nunmehr siebte Ausgabe des Flyers erscheint am Mittwoch, 8. Juli.

Seit der Lockerung der durch Corona bedingten Beschränkungen sind Beratungsgespräche, die eine Zeit lang nur telefonisch durchgeführt werden konnten, nach Terminabsprache wieder möglich. Auch Kleingruppenangebote wie zum Beispiel Sprachkurse werden nach und nach wieder aufgenommen. Das ist wohl auch der Grund, warum das Kontaktblatt nicht mehr wie im Mai wöchentlich, sondern mittlerweile nur noch vierzehntägig erscheint: Die Anzahl der Beiträge, die eingereicht werden, hat sich verringert, weil direktere Formen der Kommunikation wieder möglich sind.
Beschränkungen sind Kontakte gerade in der Risikogruppe der Senioren allerdings weiter unterworfen – und das Kontaktblatt ist deshalb auch weiterhin nötig. „Veranstaltungen wie Kaffeeklatsch und Brunch“, gibt Tikhonova ein Beispiel, „sind noch nicht wieder möglich. Auf gemeinsames Singen werden wir ebenfalls noch eine Weile verzichten müssen.“

Kontakte pflegen

Da ist das Kontaktblatt, das partizipativ angelegt ist, ein geeignetes Instrument, Kontakte zu pflegen und Austausch zu ermöglichen. „Wir haben bewusst kein Themenspektrum vorgegeben“, wie Nataliya Tikhonova betont und sie fährt fort, „wir haben von Beginn an unsere Ehrenamtler eingebunden, die uns Bilder und Beiträge geliefert haben.“ Entsprechend groß ist die Bandbreite der Themen: von selbstgeschriebenen Gedichten über Reflexionen zum Thema „Blick aus dem Fenster“ bis hin zu Kochrezepten.
Nataliya Tikhonova gibt Einblick: „Wir haben die Beiträge der Ehrenamtler und Senioren zum Beispiel durch Hinweise, welche Veranstaltungen ausfallen müssen, ergänzt.“ So musste die für Ende Mai in den Bochumer Seniorenbüros geplante Woche der Nachhaltigkeit entfallen. Immerhin fanden Interessierte im Kontaktblatt Informationen zum Thema Bienen – und erfuhren, dass einige der für die Woche der Nachhaltigkeit geplanten Veranstaltungen im nächsten Jahr nachgeholt werden sollen.

Einiges geht wieder

Außerdem konnte Ende Juni in der Rubrik „Was geht wieder?“ im Kontaktblatt aufgelistet werden, welche Beratungs- und Gruppenangebote wieder möglich sind. Wer das wissen möchte, erhält das Kontaktblatt im Seniorenbüro. „Wir haben uns bewusst für die Papierform und nicht für einen Newsletter entschieden“, sagt Nataliya Tikhonova. Mit ihrer Kollegin Sabine Böhnke-Egbaria sichtet sie die eingeschickten Beiträge. Auch das Layout wird im Seniorenbüro erstellt und schließlich wird das Kontaktblatt gedruckt. Ehrenamtler, die bei der Erstellung des Kontaktblatts helfen wollen, sind willkommen.

Infos
- Das Seniorenbüro Süd, Querenburger Höhe 169, ist unter Tel.: 7731-6551 zu erreichen.

Autor:

Nathalie Memmer aus Bochum

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