Kinderarzt-Notdienst in Bochum und Herne neu aufgestellt

Start für die neue Kindernotfallambulanz: Prof. Thomas Lücke, komm. Direktor der Universitäts-Kinderklinik, Dr. Eckhard Kampe, Bezirksstellenleiter der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), Dr. Christoph Hanefeld (Medizinischer Geschäftsführer des Katholischen Klinikums) und Dr. Frank Bornemann, Sprecher der niedergelassenen Kinderärzte (v.l.).Foto: Kath. Klinikum
  • Start für die neue Kindernotfallambulanz: Prof. Thomas Lücke, komm. Direktor der Universitäts-Kinderklinik, Dr. Eckhard Kampe, Bezirksstellenleiter der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), Dr. Christoph Hanefeld (Medizinischer Geschäftsführer des Katholischen Klinikums) und Dr. Frank Bornemann, Sprecher der niedergelassenen Kinderärzte (v.l.).Foto: Kath. Klinikum
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Ab 1. Juni: Notdienst nur noch zentral in der Notfallambulanz der Kinderklinik Bochum

Einen gemeinsamen Notdienst in der Ambulanz der Universitäts-Kinderklinik richten ab Mittwoch, 1. Juni, die Universitäts-Kinderklinik und die Kinderärzte in Bochum und Herne ein. Für Eltern bedeutet dies, dass sie zur Notdienstzeit nicht mehr zur Praxis des diensthabenden Kinderarztes fahren müssen, sondern direkt in die Kinderklinik an der Alexandrinenstraße 5, in Bochum.
Die Dienstzeiten für die Notfallbehandlung der niedergelassenen Kinderärzte sind montags, dienstags und donnerstags von 19 – 21 Uhr, mittwochs und freitags von 16 – 21 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 9 - 21 Uhr.
Den Dienst teilen sich 35 niedergelassene Kinderärzte aus Bochum und Herne. Die neue Arbeitsteilung erläutert Eggert Lilienthal, Oberarzt der Kinderklinik-Ambulanz: „Die niedergelassenen Kollegen kümmern sich um schnell beherrschbare Fälle, etwa fieberhafte Infekte oder Magen- und Darmgrippe. Wir Klinikärzte übernehmen bei Notarzt-Einlieferungen und bei stationärem Behandlungsbedarf. So sichern wir gemeinsam eine umfassende Versorgung an einem Ort.“ Bei bedrohlichen Erkrankungen kann durch kurze Wege sofort klinisch reagiert werden. Prof. Thomas Lücke, komm. Direktor der Kinderklinik, sieht praktische Vorteile für sein Haus: „Wir entlasten unsere Ambulanz vor allem zu Stoßzeiten. Und wir gewinnen mehr Zeit für schwer erkrankte Kinder.“
Dr. Frank Bornemann, Sprecher der niedergelassenen Kinderärzte, betont: "Für Eltern ist es ein großer Vorteil, eine feste Anlaufstelle für akut erkrankte Kinder zu haben." Doch er macht deutlich: "Die Notfallambulanz ist nicht die Verlängerung der normalen Sprechstunde, sondern nur für wirkliche dringende Fälle gedacht."

Autor:

Petra Vesper aus Bochum

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