Thermografie wird verlängert - Aufträge bis zum 8. März bei den Stadtwerken einreichen

Im Gegensatz zur Mutter hat das Nashornjunge noch keine isolierende Speckschicht gebildet. | Foto: Thermograf Dipl.Ing. Irina Ries
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  • Im Gegensatz zur Mutter hat das Nashornjunge noch keine isolierende Speckschicht gebildet.
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Die Stadtwerke Bochum verlängern aufgrund der anhaltend niedrigen Temperaturen und der hohen Nachfrage die Thermografie-Aktion um einen Monat. Noch bis zum 1. März können Auftragsformulare telefonisch bestellt oder unter www.stadtwerke-bochum.de/thermografie abgerufen werden.
Bis zum 8. März sollten die Hausbesitzer die Thermografie-Aufträge bei den Stadtwerken einreichen, damit diese noch in der aktuellen Thermografie-Periode bearbeitet werden können.

Im Tierreich ist Energiesparen im Winter schon längst Normalität und für manche Artgenossen sogar lebenswichtig. Ob dickes Fell, Speckschicht oder Winterschlaf, die Natur hält in Sachen Wärmedämmung viele interessante Beispiele parat. Die Thermogramme aus der Tierwelt verdeutlichen das Wärmebild-Prinzip: Gut isolierte Flächen werden auf den sogenannten Thermogrammen in Blautönen dargestellt.

Das Hundefell zeigt hier zum Beispiel deutlich seine gute Isolationsfunktion.
Diese Flächen erscheinen in Blau und Grün. An Schnauze, Ohren und Augen verliert das Tier hingegen Wärme. Auffällig ist die nackte, aber kalte Nase. Sie ist schlichtweg weniger gut durchblutet, was sie unempfindlicher gegenüber Temperaturschwankungen macht.

Damit die Bochumer in der kalten Jahreszeit keine Energie verschwenden oder gar zu „Zugvögeln“ werden müssen, raten die Thermografie-Experten der Stadtwerke Bochum auf Basis der Wärmebilder den Hausbesitzern auch zu konkreten Modernisierungsmaßnahmen.

Mindestens sechs repräsentative Thermografie-Aufnahmen seines Gebäudes erhält jeder Hauseigentümer, dazu eine digitale Tageslichtaufnahme zum Vergleich und verschiedene Infomaterialien.

Die Preise variieren je nach Häusergröße. Um verlässliche Messergebnisse erzielen zu können, sollten kühle Außentemperaturen von maximal sechs Grad Celsius herrschen und die Bilder der Wärmebildkamera, die sogenannten Thermogramme, in der Dunkelheit angefertigt werden. Nur so kann die Infrarotkamera die Temperaturverteilung auf den Gebäudeoberflächen darstellen und Energieschwachstellen offenlegen.

Im Gegensatz zur Mutter hat das Nashornjunge noch keine isolierende Speckschicht gebildet. | Foto: Thermograf Dipl.Ing. Irina Ries
Das Thermogramm des Hundes zeigt deutlich, dass an Stellen, an denen die Haut freiliegt, mehr Wärme abgegeben wird. | Foto: Thermograf Dipl.Ing. Irina Ries
Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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