Michael Gregoritsch, Neuzugang des VfL Bochum, im Interview: „Gänsehaut schon beim Aufwärmen“

Michael Gregoritsch bei seinem Punktspieldebüt für den VfL Bochum. | Foto: Molatta
25Bilder
  • Michael Gregoritsch bei seinem Punktspieldebüt für den VfL Bochum.
  • Foto: Molatta
  • hochgeladen von Andrea Schröder

Fast hätte Michael Gregoritsch beim VfL Bochum einen Einstand nach Maß gefeiert. Allein lief er nach 67 Minuten mit dem Ball auf Gästekeeper Wolfgang Hesl zu, scheiterte aber knapp. Im Interview erzählt der österreichische Neuzugang, warum er mit dem 1:1 gegen Greuther Fürth zum Saisonauftakt trotzdem zufrieden ist – und worauf er sich neben seiner VfL-Premiere in den letzten Tagen noch gefreut hat.

Michael Gregoritsch, Sie haben beim VfL in der Offensive große Konkurrenz. Haben Sie damit gerechnet, zum Saisonauftakt gegen Fürth in der Startformation zu stehen?
Gregoritsch: Zweifel habe ich nie gehabt. Ich habe immer Gas gegeben und immer versucht, alles rauszuhauen, auch im Training. Ich bin froh, dass der Trainer mich dafür belohnt hat. Ich hoffe, dass ich dieses Vertrauen mit dem Spiel gegen Fürth gut zurückgezahlt habe.

Es hätte eigentlich nur ein Tor gefehlt, um Ihre gute Leistung zu krönen.
Gregoritsch:
Mit einem Tor wäre es natürlich noch besser gewesen. Schade, dass ich es in der zweiten Halbzeit nicht mehr geschafft habe, den Ball an Wolfi Hesl im Fürther Tor vorbeizuspielen. Das war eine Riesenchance. Aber ich werde weiter daran arbeiten. Vielleicht klappt es ja schon im nächsten Spiel mit meinem ersten Treffer.

Wie bewerten Sie das 1:1 zum Auftakt der Saison? War sogar mehr drin für den VfL?
Gregoritsch:
Wir können sehr zufrieden aus dem Spiel heraus gehen. Wir sind gut in die Partie gekommen, haben früh attackiert und sind zu guten Möglichkeiten gekommen. Die Führung war in der Entstehung vielleicht etwas glücklich. Dann machen wir selbst einen Fehler und bekommen den Ausgleich. Aber so etwas passiert halt, da kann man Stefano Celozzi keinen Vorwurf machen. In der zweiten Halbzeit haben wir es sehr gut gespielt. Wir wollten unbedingt gewinnen vor unseren Fans.

Apropos Fans: Die Stimmung im Stadion war toll. Wie haben Sie es empfunden?
Gregoritsch:
Ich hatte Gänsehaut schon beim Aufwärmen. Und im Spiel war es unglaublich. Die Fans haben uns gepusht ohne Ende. Ich glaube, das war auch ein Grund, warum wir zum Ende hin noch einmal zulegen konnten. Wir wollten den Sieg erzwingen, aber leider hat es nicht geklappt. In der letzten Saison waren die Heimspiele nicht immer so berauschend. Jetzt waren über 18000 Zuschauer da, und ich hoffe, dass die beim Pokalspiel wieder dabei sind und dann eine Woche später auch wieder in der Meisterschaft.

Unter den Zuschauern waren auch Ihre Eltern?
Gregoritsch:
Das stimmt, meine Eltern waren zum Spiel in Bochum. Sie haben am Tag vor dem Spiel meine Wohnung eingerichtet. Und es fühlt sich ehrlich gesagt auch ganz gut an, wenn die Mama mal kocht.

Fotos: Andreas Molatta / Text: Dietmar Nolte

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.