Trainingsauftakt beim VfL Bochum: Auch ohne Gül mehr Alternativen

Trainingsauftakt beim VfL nach der Weihnachtspause. | Foto: VfL Bochum
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Über elf Jahre hat Gökhan Gül das VfL-Trikot getragen. Jetzt sucht der 18-Jährige sein Glück bei Fortuna Düsseldorf. Beim Trainingsauftakt in Bochum sah man am Montag trotzdem viele lachende Gesichter.

Die Winterpause fiel in diesem Jahr kurz aus. Seit Montag wird beim VfL Bochum wieder trainiert, geschwitzt und getestet. Letzteres durchaus hochkarätig, denn mit dem 1. FC Köln ist am Samstag (7.1., 15.30 Uhr) immerhin ein Bundesligist zu Gast im Vonovia Ruhrstadion.

Läuft alles nach Plan, hat Gertjan Verbeek dann endlich wieder die Qual der Wahl. Das Lazarett hat sich ordentlich gelichtet, so dass am Montag gleich 27 Feldspieler und vier Torhüter ihre Runden drehten. Besonders erfreulich: Mit Rechtsverteidiger Stefano Celozzi (Adduktoren) und Innenverteidiger Felix Bastians (Muskelbündelriss) sind zwei Stützen der Abwehr zurückgekehrt. Zusammen mit Patrick Fabian, der nach seinem Kreuzbandriss schon seit November wieder mit der Mannschaft trainiert, könnte der Trainer damit schon bald wieder auf die etablierte Viererkette der Vorsaison zurückgreifen. Einzig Timo Perthel fehlt noch zum Rückrunden-Auftakt am 27. Januar. Er muss nach seinem Platzverweis in St.Pauli zwei Spiele aussetzen.

"Wir haben viel zu verbessern"

Mit Görkem Saglam (Innenband) sowie den zuletzt angeschlagenen Pawel Dawidowicz und Maxim Leitsch verfügt Verbeek über weitere Alternativen – und hofft, dass die großen personellen Probleme der Vorsaison nun endlich hinter den Bochumern liegen. Mit einer eingespielten Mannschaft und mehr Alternativen sollen in der Rückrunde dann auch mehr Punkte gesammelt werden. 22 Zähler waren es in der Hinserie, was auch die Spieler nicht zufrieden stellt. „Wir sind Tabellenelfter, also haben wir viel zu verbessern“, stellte Felix Bastians zum Trainingsauftakt klar.

Einer wird dabei nicht mehr mitwirken: Gökhan Gül hat den VfL Bochum verlassen und spielt ab sofort für Liga-Konkurrent Fortuna Düsseldorf. Mit dem 18-jährigen Innenverteidiger und U19-Nationalspieler geht ein Eigengewächs, das seit 2005 das VfL-Trikot getragen hat. „Es ist immer schade, wenn ein langjähriger VfLer den Verein verlässt, doch auch das gehört zum Profi-Alltag“, kommentierte VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter den Wechsel pragmatisch.

Apropos Hochstätter: Ob der Manager selbst noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv wird, ist offen. Gesucht wird allenfalls noch ein Spieler für die linke Offensivseite.

Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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