VfL: Tabellenletzter aus Bochum

Die Punkrock-Spaß-Band Die Ärzte brachte das Lied "Ich es´ Blumen" heraus. Am Catering an der Castroper Straße hätten die besungenen Vegetarier ebenso wie Veganer gemäß PETA allerdings keine Freude. Foto: Andreas Molatta
  • Die Punkrock-Spaß-Band Die Ärzte brachte das Lied "Ich es´ Blumen" heraus. Am Catering an der Castroper Straße hätten die besungenen Vegetarier ebenso wie Veganer gemäß PETA allerdings keine Freude. Foto: Andreas Molatta
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Auch Fußballfans wollen es vegan. Dies glaubt in jedem Fall die Tierrechtsorganisation PETA. Sie hat für die abgelaufene Saison 2015/2016 erneut das Veggie-freundlichste Stadion der 1. und 2. Bundesliga gekürt. Schlusslicht in der zweiten Liga ist der VfL Bochum.

Zunächst zur Bundesliga. Nach zwei Jahren in Gelsenkirchen ist der Titel wieder in München. Mit drei Punkten Rückstand muss Schalke mit dem zweiten Platz hinter der "Allianz Arena" vorlieb nehmen. Die zweite Liga wird im Veggie-Ranking vom TSV 1860 München (ebenfalls Allianz Arena) angeführt, gefolgt vom FC St. Pauli mit dem Stadion am Millerntor. Der VfL Bochum muss im Ranking der Tierrechtsorganisation wieder die rote Laterne übernehmen. Kulinarisch konnte das bisherige "rewirpowerSTADION" mit nur einem Essenspunkt, das heißt einem vegetarischen Snackangebot, nicht überzeugen. PETA verleiht der Hoffnung Ausdruck, "dass sich die Bochumer im nächsten Jahr durch ein paar ´Neuzugänge´ ähnlich verbessern wie dieses Jahr in der Liga".
„Kaum ein Thema wurde in den Fußballvereinen in dieser Saison so viel diskutiert wie die Vorteile einer pflanzlichen Ernährung. Die Rede ist von einer besseren Regeneration und weniger Verletzungen bei den Sportlern. Die Tendenz zum bewussteren Genuss spiegelt sich auch immer mehr im Snackangebot in den Stadien wider“, so Felicitas Kitali, Ernährungswissenschaftlerin und Fachreferentin bei PETA. „Leckere Wraps, verschiedene kreative Salate und herzhafte vegane Eintöpfe ziehen in immer mehr Sportarenen ein.“
Seit 2005 veröffentlicht PETA regelmäßig das Ranking der Veggie-freundlichsten Stadien. Analog zur Drei-Punkte-Regel in der Bundesliga erhielten Stadien für vegetarische Speisen einen Punkt, für vegane Gerichte drei Punkte. Zur Ermittlung des Rankings wurden Vereine, Caterer und Stadionbetreiber gebeten, der Tierrechtsorganisation eine Liste ihres vegetarischen und veganen Speisenangebots für Besucher zukommen zu lassen. Dabei verlässt sich PETA auf die Richtigkeit der Angaben. Nicht berücksichtigt wurden Knabbereien wie Chips, Eis, Popcorn oder Schokoriegel. 28 Vereine der ersten und zweiten Bundesliga haben an der diesjährigen Befragung teilgenommen.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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