VfL verliert 0:2 gegen das Schlusslicht - Rückfall in schlechteste Hinrundenzeiten

Trainer Karsten Neitzel (r.) und sein Assistent Thomas Reis durften nur eine gute halbe Stunde das mäßige Spiel ihres Teams gemeinsam an der Seitenlinie verfolgen. Unmittelbar nach dem Platzverweiß gegen Christoph Dabrowski wurde Thomas Reis wegen einer abfälligen Handbewegung in Richtung Schiedsrichter Christ auf die Tribüne geschickt. | Foto: Molatta
  • Trainer Karsten Neitzel (r.) und sein Assistent Thomas Reis durften nur eine gute halbe Stunde das mäßige Spiel ihres Teams gemeinsam an der Seitenlinie verfolgen. Unmittelbar nach dem Platzverweiß gegen Christoph Dabrowski wurde Thomas Reis wegen einer abfälligen Handbewegung in Richtung Schiedsrichter Christ auf die Tribüne geschickt.
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Wer geglaubt hatte, dass sich der VfL Bochum mit einem Heimsieg gegen das bis heute 12 Spiele sieglose Team aus Regensburg aus der Abstiegszone befreien würde, wurde am Sonntag im Rewirpower-Stadion bitter enttäuscht. Mit dem 0:2 setzte das Team von Trainer Karsten Neitzel die Negativserie der Revierclubs an diesem Wochenende fort.

Harmlos die erste Halbzeit mit zahlreichen Fehlpässen, nur einem Torschuss der Gastgeber und einem halbwegs vernünftigen Angriff. Negativer Höhepunkt in der 34. Minute: Christoph Dabrowski ging zu ungestüm in einem Zweikampf im Mittelfeld, traf mit den Stollen gegen die Brust seines Gegegnspielers und sah ähnlich wie der Dortmunder Robert Lewandowski tags zuvor ohne Vorwarnung die rote Karte.

Rund 60 Minuten musste der VfL daher vor 10.685 Zuschauern in Unterzahl agieren. Diese Aufgabe wurde in der 47. Minute noch schwieriger, als der gerade eingewechselte Marco Djuricin eine Freistoßflanke per Kopf zur Führung verwandelte. Nun kämpfte der VfL intensiver, versuchte ebenfalls häufig nach einer Standardsituation zum Ausgleich zu kommen. Doch weder die tiefstehende Sonne noch die insgesamt zu einfallslosen Bemühungen verleitete die Gäste zu folgenschweren Fehler.

Im Gegenteil: Erneut Djurin sicherte kurz vor dem Abpfiff den Auswärtssieg der Gäste gegen einen formschwachen VfL. der wieder einmal einem angeschlagenen Gegner ein wenig auf die Beine half.

Für manchen Stadionbesucher war die Gedenkminute und Würdigung für den verstorbenen Ehrenpräsidenten Werner Altegoer der bewegenste Moment an diesem aus Bochumer Sicht verkorksten, winterkalten Nachmittag.

Bereits am Freitag, 15. Februar, geht es für den VfL Bochum in der Liga weiter: Um 18 Uhr wartet in der Allianz-Arena beim TSV 1860 München eine vom Papier her deutlich anspruchsvollere Aufgabe.

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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