VfL Bochum jetzt im Pokal gegen Freiburg
„Wir werden eine andere Effektivität erzielen müssen“

Thomas Reis bescheinigte seiner Mannschaft trotz der Niederlage  ein "tolles Spiel" gegen Leipzig, fordert für das Pokalspiel am Mittwoch gegen Freiburg aber "mehr Effektivität". Foto: Schütze | Foto: Stephan Schütze
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  • Thomas Reis bescheinigte seiner Mannschaft trotz der Niederlage ein "tolles Spiel" gegen Leipzig, fordert für das Pokalspiel am Mittwoch gegen Freiburg aber "mehr Effektivität". Foto: Schütze
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Mund abputzen, weiter machen: Nach der 0:1-Heimniederlage gegen RB Leipzig richten sich beim VfL Bochum jetzt alle Blicke auf das Viertelfinale im DFB-Pokal. Schon am Mittwoch (2.3.) kommt der SC Freiburg ins Ruhrstadion. Thomas Reis ist optimistisch, benennt aber auch klar die Fehler und die Lehren aus dem Leipzig-Spiel: „Wir werden eine andere Effektivität erzielen müssen.“

Im Einzelnen äußerte sich Thomas Reis nach der Partie gegen RB Leipzig über…
…seinen Stolz aufs Team:
Ich bin auf meine Mannschaft stolz. Sie hat wieder mal gegen eine Top-3-Mannschaft der Bundesliga bestanden. Ich sehe unsere Entwicklung. Wenn wir so weitermachen, werden wir definitiv die Punkte für den Klassenerhalt holen. Die Mannschaft hat ein tolles Spiel gemacht. Man hat die Lust wieder gespürt und der Funke ist wieder aufs Publikum übergesprungen. Gemeinsam mit dem Publikum wollen wir auch am Mittwoch eine kleine Sensation schaffen. Darauf freuen wir uns!

…seinen Ärger über die Niederlage:
Niederlagen tun immer weh. Wenn sie so zustande kommen wie gegen Leipzig, ist es umso bitterer. In der ersten Halbzeit haben wir ein ausgeglichenes Spiel gesehen. Wir wussten, dass Leipzig auch gerade bei Einwürfen versucht, uns zu ziehen und dann schnell auf die andere Seite zu kommen. Diesen Fehler haben wir ein oder zweimal begangen. Das war gefühlt auch die einzige Torchance auf beiden Seiten. In der zweiten Halbzeit haben wir es sehr aktiv gemacht, aber man hat trotzdem den Unterschied gesehen. Wir hatten gute Einschussmöglichkeiten, schießen übers Tor, dann kommt noch Pech dazu. Man sieht dann Leipzigs Qualität – sie machen aus einem guten Konter ein sehr gutes Tor.

…seinen Ärger über Leipzigs Zeitspiel:
Wir haben etwas zu viel Fair Play gemacht. Man hat vor allem in der ersten Halbzeit gesehen, dass Leipzig clever war und uns aus dem Spielrhythmus bringen wollte. Es war der eine oder andere Spieler, der mal öfter liegen geblieben ist. Wir haben dann jedes Mal den Ball ins Aus gespielt – das war mir zu viel.

Zu Beginn des Spiels gedachten beide Mannschaften der Toten im russischen Krieg gegen die Ukraine und schickten aus dem Stadion ein Zeichen der Solidarität. | Foto: Stephan Schütze
  • Zu Beginn des Spiels gedachten beide Mannschaften der Toten im russischen Krieg gegen die Ukraine und schickten aus dem Stadion ein Zeichen der Solidarität.
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…die Wechsel in der Startelf:
Ich hatte schon gesagt, dass unser Kader enger zusammengerückt ist. Gegen Leipzig hat man gesehen, dass jederzeit Spieler reinkommen können, die für frischen Wind sorgen. Wir haben zwar eine englische Woche, aber ich hatte auch gesagt, dass die Partie gegen Leipzig jetzt erst einmal das wichtigere Spiele für uns ist und wir danach entscheiden, wie es weitergeht.

…seine Beurteilung von Polter und Löwen:
Polter hat sich wie immer sehr aufgerieben. Er hatte mit Willi Orban auch einen Gegenspieler, der nicht der kopfballschwächste ist. Das waren schon sehr aktive Zweikämpfe. Edu Löwen hat immer besser ins Spiel gefunden, deswegen bin ich zufrieden gewesen.

…die Lehren für das Pokalspiel:
Wir haben wieder mal gezeigt, dass wir einer sehr guten Mannschaft Paroli bieten können. Am Mittwoch sind die ganzen Dinge wieder genauso gefragt, da kommt mit dem SC Freiburg wieder ein toller Gegner. Wir haben sie schon einmal zuhause geschlagen, aber es war auch ein sehr enges Spiel. Die Mannschaft hat gegen Leipzig sehr aktiv verteidigt, das werden wir gegen Freiburg genauso machen müssen. Wir müssen jetzt unsere Wunden lecken, dann geht es am Mittwoch hoffentlich mit einem positiven Ergebnis für uns nach Hause.

…das größte Manko gegen Leipzig:
Wir werden eine andere Effektivität erzielen müssen. Wir hatten zwar sehr viele Abschlüsse. Aber wenn du aus zwölf oder 14 Metern die Dinger übers Tor schießt und nicht mal aufs Tor - das war unser Manko. Aber es war auch der einzige Vorwurf, den ich meiner Mannschaft machen kann.

Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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