hsg Bochum verabschiedet 83 Absolvent*innen des Departments für Angewandte Gesundheitswissenschaften

Die Jahrgangsbesten der Studiengänge Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie wurden vom Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften ausgezeichnet. Im Bild mit Studienbereichsleitern v.l.n.r.: Prof. Dr. Sascha Sommer, Petra Gebauer, Selina Hannah Carla von Schumann, Meike Ina Hartmann, Melissa Dahlmann, Eva Bader, Charlotte Nitzpon, Prof. Dr. Philipp Eschenbeck und Prof. Dr. Christian Grüneberg. Foto: hsg Bochum
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  • Die Jahrgangsbesten der Studiengänge Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie wurden vom Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften ausgezeichnet. Im Bild mit Studienbereichsleitern v.l.n.r.: Prof. Dr. Sascha Sommer, Petra Gebauer, Selina Hannah Carla von Schumann, Meike Ina Hartmann, Melissa Dahlmann, Eva Bader, Charlotte Nitzpon, Prof. Dr. Philipp Eschenbeck und Prof. Dr. Christian Grüneberg. Foto: hsg Bochum
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83 Absolvent*innen der Bachelor-Studiengänge Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie und Hebammenkunde sowie des Master-Studiengangs Evicence-based Health Care hat das Department für Angewandte Gesundheitswissenschaft (DAG) der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) am 20. April 2017 mit einer Bachelor- oder einer Masterurkunde verabschiedet.

Im voll besetzten Audimax des Gebäudes C der hsg Bochum eröffneten Julia Wikert, stellvertretende Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), und der Dekan Prof. Dr. Sascha Sommer die Feier. In seinem Grußwort wies Sascha Sommer darauf hin, dass akademisch qualifizierte Fachleute in diesen Gesundheitsberufen in Deutschland längst nicht mehr die Ausnahmen seien. Sommer: „Dennoch hat die grundständige, primärqualifizierende Integration von wissenschaftlichem Studium und praktischer Berufsausbildung in der deutschen Hochschullandschaft noch immer Seltenheitswert und Modellcharakter.“

Der Modellcharakter habe zwei Dimensionen: Auf der einen Seite fallen die Bachelor-Studiengänge des DAG hochschulrechtlich weiterhin unter die so genannte Modellklausel und seien hochschulrechtlich noch nicht als Regelangebote verankert. „Auf der anderen Seite haben die besonderen Lehr- und Lernangebote, die die hsg-Studierenden wahrgenommen haben, nach wie vor beispielgebenden Modellcharakter. Mit dem heutigen Tag werden unsere Absolventinnen und Absolventen quasi Träger und Botschafter dieses Modells, das Wissenschaftlichkeit und berufspraktisches Handeln der Gesundheitsfachberufe von Studienbeginn an verknüpft“, erklärte Sascha Sommer.

Weiterhin drückte der Dekan seine Hoffnung aus, dass die Absolvent*innen, die Kompetenzen, die sie gelernt haben, wie zum Beispiel die empirische Evidenzbasierung, eine wissenschaftlich fundierte Urteilsbildung und die partizipative Entscheidungsfindung in den Gesundheitsfachberufen einsetzen können. Sommer: „Dann werden diese Kompetenzen nicht länger Ausnahmen bleiben, sondern vielmehr die Regel. Behalten Sie sich das Streben nach neuen Erkenntnissen, das Sie hoffentlich durch Ihr Studium getragen hat, auch für Ihren weiteren beruflichen oder vielleicht sogar akademischen Werdegang. Wirken Sie also auch weiterhin daran mit, die Brücke zwischen einer wissenschaftlichen Herangehensweise und dem praktischem Handeln in den Gesundheitsfachberufen zu bauen.“

Als Jahrgangsbeste wurden im Studienbereich Ergotherapie Eva Bader und Charlotte Nitzpon, im Studienbereich Logopädie Petra Gebauer und im Studienbereich Physiotherapie Melissa Dahlmann, Meike Ina Hartmann und Selina Hannah Carla von Schumann gewürdigt.

Die Gesellschaft der Freunde der hsg Bochum (kurz Freunde der hsg) honorierte zudem Studierende für Bachelor-Arbeiten von besonderer gesellschaftlicher Relevanz. Majed Ghiaszada, Tobias Manciavillano und Ina Odenkirchen erhielten für ihre gemeinsame Bachelor-Arbeit mit dem Titel ‚Integration geflüchteter Menschen auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Erwartungen und Erfahrungen geflüchteter Afghanen und Akteuren des Arbeitsmarkts‘ diese Auszeichnung. Isabel Schwenk und der Bachelor-Absolvent Max Wießmeier wurden für ihre gemeinsame Bachelor-Arbeit mit dem Titel ‚Effekte eines erweiterten Trainingsprogramm (APEP) auf die Mobilität und Frailty akut-geriatrischer stationärer Patienten – eine kontrollierte, randomisierte Pilotstudie‘ geehrt.

„Das Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften hat sich über eine rundum gelungene Veranstaltung gefreut. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, den Gästen und - vor allem - bei den Absolvent*innen des Departments“, sagte der Dekan und fügte hinzu: „Stimmungsvolles Highlight der Veranstaltung waren die künstlerischen Intermezzi des Doppelquartetts ‘Provichorium‘. Das zeigte der überschwängliche Applaus.“ Die diesjährige Absolventin des Studiengangs Physiotherapie und ehemalige Leiterin des hsg-Chores Lydia Weißert hat mit ihren Mitsänger*innen extra für diese Abschlussfeier kurzfristig ein Programm eingeübt.

Die Jahrgangsbesten der Studiengänge Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie wurden vom Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften ausgezeichnet. Im Bild mit Studienbereichsleitern v.l.n.r.: Prof. Dr. Sascha Sommer, Petra Gebauer, Selina Hannah Carla von Schumann, Meike Ina Hartmann, Melissa Dahlmann, Eva Bader, Charlotte Nitzpon, Prof. Dr. Philipp Eschenbeck und Prof. Dr. Christian Grüneberg. Foto: hsg Bochum
Die Freunde der hsg zeichneten Studierende für Bachelor-Arbeiten mit besonderer gesellschaftlicher Relevanz aus. Im Bild v.l.n.r.: Majed Ghiaszada, Helmut Breitkopf (Vorsitzender der Freunde der hsg), Max Wießmeier, Isabel Schwenk, Ina Odenkirchen und Tobias Manciavillano. Foto: hsg Bochum
Autor:

Christiane Krüger aus Bochum

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