OB Scholz eröffnet internationale Kulturwochen

Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz hat am 25. März in der Grundschule An der Maarbrücke die sechsten internationalen Kulturwochen im Bochumer Westens eröffnet. In den nächsten Monaten setzen sich unter dem Motto „Das Westens…Nachbarschaft leben“ in den Quartieren Griesenbruch, Stahlhausen und Goldhamme 23 Gruppen in kreativen Projekten mit den Themen Integration und Kultur auseinander.

Dabei tun sich teils zwei bis drei Kooperationspartner zusammen – wie die DITIB Zentralmoschee und der Caritas-Kindergarten St. Viktoria. In einem Nähkurs werden die Projektpartnerinnen Kostüme für die Verkleidekiste der Kindergartenmädchen und -jungen schneidern. Die vor wenigen Tagen im Westens eröffnete Kindervilla Pfiffikus wird gemeinsam mit der Integrationsagentur Bochum-Mitte und dem Stadtteiltreff Stahlhausen gärtnern und dabei behinderten und nicht-behinderte Menschen verschiedener Kulturkreise und Altersgruppen zusammenführen.

In den letzten fünf Jahren gab es zu den internationalen Kulturwochen insgesamt 75 Einzelprojekte. Jedes Jahr beteiligen sich soziale Träger, Kindergärten, Schulen, Jugendtreffs, religiöse Gemeinden, Seniorenzentren und weitere Einrichtungen und unterstreichen damit den generationenübergreifenden und unterkulturellen Anspruch der Projektarbeit. „Es sind Kooperationen, die nicht selbstverständlich sind“, freut sich Hall Simsek vom Stadtumbaubüro. „Das Ziel ist, die Netzwerkarbeit zwischen den Einrichtungen im Stadtumbaugebiet und das soziale Miteinander ungeachtet der Herkunft zu stärken sowie eine gemeinsame Identität zu entwickeln.“

Jährlich nehmen etwa 500 Menschen aller Altersklassen teil, die sich in Kunst, Tanz, Theater oder anderen kreativen Formen ausdrücken. Die Ergebnisse zeigen sie beim siebten Westendfest am 30. August auf dem Springerplatz an Ständen und auf der Bühne. „Ich freue mich schon jetzt auf die Ergebnisse“, sagte Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz jetzt zum Start der internationalen Kulturwochen. „Das Fest ist immer ein großes und gelungenes Kennenlernen und Miteinander der Menschen und Institutionen im Westens.“

Die internationalen Kulturwochen und das Westendfest sind Teil des Städtebauförderprogramms Stadtumbau West. Seit 2007 soll dieses die Quartiere Griesenbruch, Stahlhausen und Goldhamme städtebaulich aufwerten und die soziale und integrative Infrastruktur in der Gegend stärken.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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