Ressourcenschonung mit Nadel und Faden

Foto: USB
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T-Shirt ist nicht gleich T-Shirt und Baumwolle wächst nicht an Bäumen. Soweit so gut. Die Kinder vom HuiBo-Club des USB Bochum sind aber von Natur aus neugierig und wollten einmal hinter die Fassade blicken: Warum fühlt sich Schafwolle anders an als Baumwolle, wie viel Rohstoff braucht man für einen Stoffbeutel und wo kommt Wolle eigentlich her?

Unlängst hatten sie in der Hauptverwaltung des USB, Hanielstraße 1, Gelegenheit, Antworten zu finden und selbst kreativ zu werden. Kulturanthropologin Agnes Motz gestaltete den nachhaltigen Workshop. Altersgerecht und anschaulich erklärte sie den Weg vom Faden zum T-Shirt und warum Baumwolle umweltgerechter und nachhaltiger ist als Plastik. Echte Baumwollpflanzen als Anschauungsmaterial durften dabei nicht fehlen.

Nach dem kurzen, theoretischen Einstieg ging es richtig los. Die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen acht und 13 Jahren konnten einen eigenen Baumwollbeutel entwerfen. Dafür absolvierten alle einen Probelauf an den Nähmaschinen und erhielten im Anschluss einen hoch verdienten „Nähmaschinen-Führerschein“.

Glitzernde Herzen, Slogans und Totenköpfe wurden aus alten Stoffresten ausgeschnitten und auf die langlebigen Baumwollbeutel genäht. Um wichtige Informationen zur Nachhaltigkeit reicher, machten sich die HuiBo Kids am frühen Nachmittag auf den Heimweg. Ihr selbst designter Stoffbeutel wird nun zum aktiven Beitrag zur Ressourcenschonung.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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