Vermarktung von Bochum- Image der Stadt.

Als ich bei der Bürgerdiskusion über die Besonderheiten von Bochum in Bezug auf Image der Stadt teilnahm, stellte sich heraus, dass Bochum sich in keiner besonderen Weise von den benachbarten Ruhrgebietsstädten unterscheidet. Daher nahm man allgemeine Stichworte und noch ein weiteres Buch als Symbol für die Stadtvermarktung. Schon damals wurde mir bewusst, dass eine konkrete Kampagne hermuss, weil weder ein unterstrichenes Buch, noch ein paar "Prilblümchen", wie in der Vergangenheit versucht wurde, einen Fremden auf Bochum neugierig machen würden.
Das Image des Ruhrgebiets ist nach wie vor mit der Industrie und in Folge dessen mit viel Schmutz und schlechter Luft verbunden.Tatsächlich wenn man sich in Bochum umschaut, gibt es jede Menge Schmuddel Ecken, wie von den Bürgerreportern bereits na dieser Stelle berichtet worden ist. Diese scheinen niemanden von den Stadtverantwortlichen zu stören. Man begegnet dem Scmutz mit Gleichgültigkeit, da man sich anscheinend daran in vergangenen Zeiten als Kohlenruß die ganze Stadt bedeckte, gewöhnt und damit abgefunden hat. Und da muss man meiner Ansicht nach ansetzen! Ich stelle mir eine Kampagne vor, welche die Bürger auffordert aus Bochum die sauberste Stadt des Ruhrgebiets zu machen. Es funktioniert in manchen Städten der Welt auch, wo Bürger erzogen wurden keine Papierabfälle, Zigarettenstümmel, Kaugummis und ähnliches auf den Boden zu werfen und auch in ihrer Wohnumgebung auf Sauberkeit zu achten. Anfänglich wären Verbotsschilder notwendig, die dieses untersagen. Die Stadt müsste zusätzliche Abfalleimer in den Straßen aufstellen. Das Geld würde sie bei mühevollem Entfernen der Kaugummireste von Bürgersteigen und anderem Schmutzentfernen wie Zigarettenstummel aus den Ritzen der Pflasterung einsparen können. Im Rahmen der anstehenden Stadtverwaltungsoptimierung gäbe se bestimmt Mitarbeiter, die mit dieser Kampagne betraut werden könnten.
Zuerst gilt es das Bewusstsein der Bürger für eine saubere Stadt zu wecken, notfalls auch mit Strafgeldern. Die Verbote funktionieren schon ganz gut in den U-Bahnstationen. Warum nicht in den Straßen der Stadt? Der Anfang ist immer schwer, doch ich bin zuversichtlich, dass die Menschen sich an ihrer sauberen Stadt erfreuen würden und vielleicht von sich aus auf Ideen kommen, wie man so eine Kampagne verwirklichen könnte. Das wäre in Bezug auf Image der Stadt ein echter Fortschritt!
Außerdem brauchen wir im grau-geplastertm Stadtgebiet mehr Blumenbeete und vor allem geplegtes Grün, als immer mehr verrostete Kunstwerke, die nicht unbedigt jedes Auge erfreuen. Und wenn man schon die Bahnunterführungen als Tore der Stadt mit Lichtinstallationen verschönert, müsste es selbsverständlich sein, dass man die Wände vorher säubert und am besten regelmäßig! Anstatt sich mit der Bahn AG über die Zuständigkeit zu streiten. Zumal es geregelt ist, welche Flächen in der Pflicht der Bahn und welche in der Pflicht der Stadt sind.
Ein ständiges Ärgernis ist für mich nach wie vor der Zustand des Serra- Terminals. Auch wenn kürzlich die Graffitis entfernt wurden, es dient im Inneren als Toilettenanstallt für Mensch und Tier. Unlängst legte sich dort jemand eine große Packung von Toilettenpapier als Vorrat ab. Offensichtlich wird die Säuberung dort regelmäßig vergessen. Auch die wilde Plakatierung an Mauern Säulen und Stromkästen verschandelt das Bild der Stadt und müsste strenger geahndet werden. Wie man Graffiti verhindern kann, ist ein extra Kapitel.

In diesem Sinne für eine saubere Stadt Bochum. Glück auf!

Autor:

Agata Chlebakova aus Bochum

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