Interkulturelle Woche in der Stadtbücherei

Bernhard Hartmann erhielt für seine Übersetzungen aus dem Polnischen in diesem Jahr den renommierten Karl-Dedecius-Preis. | Foto: Stadt
  • Bernhard Hartmann erhielt für seine Übersetzungen aus dem Polnischen in diesem Jahr den renommierten Karl-Dedecius-Preis.
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Anlässlich der Interkulturellen Woche von Sonntag, 22. September, bis Samstag, 28. September, bietet auch die Stadtbücherei Bochum zahlreiche Veranstaltungen. Die bundesweite Aktion steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wer offen ist, kann mehr erleben".

Den Auftakt machen „Märchen aus aller Welt", die am Montag, 23. September, um 16 Uhr in der Bücherei Langendreer, Unterstraße 71, und am Dienstag, 24. September, um 16.30 Uhr in der Zentralbücherei im Bildungs- und Verwaltungszentrum, Gustav-Heinemann-Platz 2 - 6, vorgelesen werden. Geeignet sind die Vorlesestunden für Kinder ab fünf Jahren.

Die Bücherei Langendreer, Unterstraße 71, bietet jeweils ab 16 Uhr Geschichten über Flucht, die Suche nach einem Zuhause oder die Erfahrung des Fremdseins als Bilderbuchkino für Kinder ab vier Jahren. Am Dienstag, 24. September, geht es unter dem Titel „Der wunderbarste Platz auf der Welt" um den Frosch Boris, der von einem Storch aus seinem Teich vertrieben wird. Doch die Suche nach einem neuen zu Hause ist gar nicht so einfach. Am Donnerstag, 26. September, fragt sich die Maus im schwarzen Pelz „Wie weit weg ist Pfefferland?", denn alle, die sie um Hilfe bittet, schicken sie dorthin, wo der Pfeffer wächst. Am Freitag, 27. September, geht es um „Karlinchen", ein kleines Mädchen auf der
Flucht. Doch wer hilft einem Kind, das keine Heimat hat, das fremd ist
und anders aussieht als alle anderen?

Zweisprachige Veranstaltungen, ebenfalls für Kinder ab vier Jahren geeignet, stehen in der Zentralbücherei im Bildungs- und Verwaltungszentrum, Gustav-Heinemann-Platz 2 - 6, auf dem Plan. Am Donnerstag, 26. September, um 16.30 Uhr erzählt die Vorlesepatin Isabel Campos in deutscher und spanischer Sprache „Vom Löwen, der nicht schreiben konnte": Der Löwe kann nicht schreiben, aber er kann brüllen. Das reicht ihm, bis er sich eines Tages in eine wunderschöne Löwin verliebt. Aber einer Dame muss man erst einen Brief schreiben, bevor man sie küssen darf. Also bittet der Löwe die anderen Tiere um Hilfe.

Am Freitag, 27. September, findet um 16 Uhr eine „Russisch-deutsche
Vorlesestunde" in Kooperation mit dem ISTOK – Kulturzentrum für Kinder und Jugendliche e.V. statt. Mitglieder des Vereins nehmen die kleinen Zuhörer mit auf einen märchenhaften Ausflug nach Russland.

Den Abschluss der Interkulturellen Woche bildet am Freitag, 27. September, um 20 Uhr in der Zentralbücherei die Veranstaltung „Polnische Literatur & Die Kunst der Übersetzung". Zu Gast ist Bernhard Hartmann, der für seine Übersetzungen aus dem Polnischen in diesem Jahr den renommierten Karl-Dedecius-Preis erhielt. Er liest aus Texten der „Polnischen Bibliothek" und spricht über die Übersetzbarkeit polnischer Literatur. Im Mittelpunkt stehen dabei mit Tadeusz Różewicz und Sławomir Mrożek zwei der wichtigsten polnischen Autoren. Hartmann wird begleitet von der Schauspielerin Joanna Stanecka, die Texte in polnischer Sprache rezitiert, sowie der Violinistin Iwona Gadzala von den Bochumer Symphonikern. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Kosmopolen e.V., der in diesem Jahr mit zahlreichen Aktionen sein fünfjähriges Bestehen feiert.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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