Junge Flüchtlinge backen ihr Fladenbrot bald im eigenen Lehmofen

Bislang kommt das Fladenbrot am Bodelschwinghplatz aus dem elektrischen Ofen. Fabian Linden (Vorstand Lions Club Bochum), Dirk Gersi (Schatzmeister), Peter Reiter (Sekretär), Susanne Trappe (Bereichsleiterin Overdyck) und Gruppenleiterin Agnes Polaczek freuen sich, wenn bald auch eine traditionellere Zubereitung im Lehmofen möglich ist.
  • Bislang kommt das Fladenbrot am Bodelschwinghplatz aus dem elektrischen Ofen. Fabian Linden (Vorstand Lions Club Bochum), Dirk Gersi (Schatzmeister), Peter Reiter (Sekretär), Susanne Trappe (Bereichsleiterin Overdyck) und Gruppenleiterin Agnes Polaczek freuen sich, wenn bald auch eine traditionellere Zubereitung im Lehmofen möglich ist.
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Lions Club Bochum spendet 10.000 Euro an die Ev. Stiftung Overdyck

Die Hilfsbereitschaft gegenüber Flüchtlingen bleibt groß: Mit 10.000 Euro unterstützt der Lions Club Bochum die Arbeit der Ev. Stiftung Overdyck für junge Menschen, die größtenteils aus Guinea stammen. Sie sollen ein kulinarisches Stück Heimat am Bodelschwinghplatz bekommen.

Das Geld für die Clearing- und Wohngruppen der Stiftung ist der Erlös des Bochumer Kulturfrühlings, den die Lions in diesem Jahr zum 20. Mal im Museum organisiert hatten. „Hilfe in der Region ist uns wichtig, das Thema Flüchtlinge liegt uns besonders am Herzen“, sagt Lions-Sekretär Peter Reiter. Schon früh legte der Club fest, wohin die Spende gehen soll.

Der Ev. Stiftung Overdyck fehlt es nicht an Ideen zur Verwendung. Sie plant, im Garten der Gruppen einen traditionellen Lehmofen zu bauen. Die Jugendlichen sollen dafür mit einer Bochumer Handwerkerin zusammenarbeiten und eine Garstelle schaffen, wie sie in Afrika noch oft genutzt wird. „Damit wollen wir den Flüchtlingen ein Stück Heimat nach Bochum bringen“, sagt Petra Hiller, Leitung und Vorstand bei Overdyck. Die jungen Neuankömmlinge sind meist routiniert beim Kochen und bereiten sich ihre Speisen gerne selbst zu. Derzeit natürlich mit einem Elektroherd.

Außerdem in Planung sind Schwimmkurse und eine Einführung in die Verkehrsregeln für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Fehlende Erfahrungen in beiden Bereichen können lebensgefährlich sein. „Sich sicher in einer Großstadt in einer fremden Kultur zu bewegen, ist nicht selbstverständlich“, sagt Petra Hiller. „Da wollen wir etwas nachhelfen.“

Autor:

Felix Ehlert aus Bochum

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