Startschuss für die Sanierung - Lukaskirche ist jetzt innen und außen eingerüstet - Spenden von fast 150 000 Euro werden noch benötigt

Voller Tatendrang  sind Ulrich Wicking vom Bauausschuss, Ilse Otto vom Presbyterium, Pfarrerin Claudia Frank und Architekt Christoph Harder (v.l.) | Foto: Molatta
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  • Voller Tatendrang sind Ulrich Wicking vom Bauausschuss, Ilse Otto vom Presbyterium, Pfarrerin Claudia Frank und Architekt Christoph Harder (v.l.)
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„Seit Jahren ist die Sanierung der Lukaskirche im Gespräch, jetzt geht es endlich los“, freut sich Ulrich Wicking über den Startschuss der Bauarbeiten. Nun geht es auch in Sachen Spendensammeln richtig los, denn eine Finanzierungslücke von etwa 150 000 Euro muss noch geschlossen werden.

Mitte Januar musste die Lukaskirche an der Wittener Straße geschlossen werden. Schon seit rund zehn Jahren war bekannt, dass es ein Problem mit Hausschwamm gibt. Das verschärfte sich zusehends, als ein neuralgischer Punkt betroffen und die Verkehrssicherheit somit nicht mehr gegeben war.
„Eigentlich war es schon im Dezember kritisch, aber Weihnachten durften wir noch in der Kirche feiern“, erinnert sich Claudia Frank, die seit letztem August Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde Altenbochum/Laer ist.
Seit Mitte Januar darf die Kirche nicht mehr genutzt werden. Gottesdienste finden seitdem 14-tägig im Luthersaal statt. „Mit der Schließung hat die Gemeinde plötzlich gar kein Gotteshaus mehr, denn die anderen Standorte sind ebenfalls dicht“, verdeutlich Ulrich Wicking das Problem.
„Sehr dankbar“ ist die Pfarrerin der katholischen Liebfrauengemeinde, die ihre Kirche für „große Sachen, wie Konfirmation und Weihnachten zur Verfügung stellt.“ Kosten in Höhe von einer Million Euro hat der Architekt Christoph Harder ermittelt. Die Landeskirche gibt nichts dazu, die Kreiskirche finanziert immerhin vor. „Einen Großteil der Summe kann die Gemeinde mit einem Finanzierungskonzept, das auch den Verkauf von Immobilien vorsieht, aufbringen. Doch eine Restsumme von etwa 150 000 Euro ist noch offen“, so Claudia Frank.
Um diese einzutreiben, beginnen demnächst verschiedene Spendenaktionen. „Jetzt, da man den Beginn der Sanierung durch Einrüstung sieht, hoffen wir auf viel Hilfsbereitschaft“, zeigt sich die Pfarrerin zuversichtlich.
Einen Flyer, der vor allem 20- bis 40-Jährige ansprechen soll, die wenig mit der Kirche zu tun haben, denen aber das Gebäude an sich wichtig sein könnte, haben Schüler des Walter-Gropius-Berufskollegs entworfen.

Autor:

Carolin Wiemers aus Bochum

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