Dreister geht's kaum - Angeblich geraubtes Handy klingelte in der Jackentasche

Foto: Bundespolizei

Heute Morgen, 20. August, meldete ein 19-Jähriger Bochumer den Raub seines Smartphones auf dem Revier der Bundespolizei in Bochum. Weil er sich in Widersprüche verwickelte, wählten Bundespolizisten die Nummer des geraubten Mobiltelefons. Es klingelte in der Jackentasche des vermeintlichen Raubopfers.

Gegen 09:30 Uhr betrat der Bochumer das Revier der Bundespolizei und erklärte den Beamten, dass er Opfer eines Raubes geworden sei. Unbekannte hätten sein Mobiltelefon am S-Bahnhof Bochum - Ehrenfeld unter Gewaltanwendung gestohlen.

Während der Vernehmung verwickelte sich der 19-Jährige zunehmend in Widersprüche. Deswegen wählte eine Bundespolizistin kurzerhand die Rufnummer des entwendeten Smartphones. Als das angeblich geraubte Handy in der Jackentasche des Bochumers klingelte, war die Raubstraftat schnell aufgeklärt.

Der Bochumer verweigerte weitere Angaben zum Sachverhalt; Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat eingeleitet.

Der bereits wegen zahlreicher Diebstahls- und Betäubungsmitteldelikten polizeibekannte Mann konnte daraufhin die Wache der Bundespolizei verlassen.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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