Martin Schulz im Gespräch - SPD-Kanzlerkandidat trifft junge VfL-Anhänger

Martin Schulz sagte, dass er als Fußballfan die Emotionen in den Fankurven respektiere, allerdings durchaus die Probleme mit der daraus resultierenden Aggressivität kritisch betrachtet. | Foto: AWO
  • Martin Schulz sagte, dass er als Fußballfan die Emotionen in den Fankurven respektiere, allerdings durchaus die Probleme mit der daraus resultierenden Aggressivität kritisch betrachtet.
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Martin Schulz hat am Mittwoch das Fanprojekt Bochum besucht. Zunächst machte er sich ein Bild von der Einrichtung an der Feldsieper Straße, später kam der SPD-Kanzlerkandidat mit jungen VfL-Anhängern im Fantreff an der Castroper Straße ins Gespräch.

Dabei im Fokus: Die große Politik genauso wie die ganz persönlichen Probleme der Jugendlichen – sei es im Job oder in der Schule. So hatten sie Fragen zu AfD und US-Präsident Donald Trump, aber auch zur Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik unter einem möglichen Bundeskanzler Martin Schulz mitgebracht. Der Kandidat selbst interessierte sich für die Lebensläufe der einzelnen Fragesteller, nahm sich viel Zeit für den Gedankenaustausch.
Das Thema Fußball durfte im Fantreff natürlich nicht fehlen. Schulz war in der Jugend ein durchaus ambitionierter Kicker bei Rhenania Würselen, ist heute großer Sympathisant des 1. FC Köln und versucht, so häufig wie möglich ins Stadion zu gehen. Er respektiere die Emotionen in den Fankurven, fragt sich allerdings, woher oftmals die Aggressivität unter Fußballfans stamme. Er setze jedoch ganz klar auf den Dialog mit den Anhängern, nicht auf die Verurteilung einzelner Fangruppen und die damit verbundene Konfrontation.
„Martin Schulz hat durch seinen Besuch bei unserem Fanprojekt deutlich gemacht, wie wichtig das Engagement der Sozialarbeiter vor Ort ist. Er befindet sich ja nicht erst seit gestern im regelmäßigen Austausch mit den Fanvertretern in Deutschland. Dass er aber gleich zu Beginn seiner Kampagne das Fanprojekt Bochum näher kennenlernen möchte, ist ein deutliches Zeichen der Wertschätzung unserer Arbeit“, betonte AWO-Betriebsleiter Marc Schaaf.
Das Fanprojekt befindet sich in Trägerschaft von AWO Ruhr-Mitte und Stadt Bochum. Weitere Informationen sind im Internet unter www.fanprojekt-bochum.de oder www.awo-ruhr-mitte.de verfügbar.

Autor:

Lokalkompass Bochum aus Bochum

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