Pain Nurse Undine: Interview mit „Medizin Forum“

Wer Erfahrung hat, von dem wollen andere gern einmal etwas erfahren. Im „Medizin Forum“, einem Magazin der Pharma-Firma Astra Zeneca, gab es kürzlich ein Interview mit der Augusta Pain Nurse Undine Schulte-Pelkum zum Thema Opioid-Nebenwirkungen.

Die erfahrene Schmerzschwester sprach darüber, wie belastend eine Opioid-induzierte Obstipation (OIC) für die Patienten ist. „Opioide können“, so Schulte-Pelkum, „neben der gewünschten Schmerzlinderung im Gehirn auch eine lähmende Wirkung auf den Darm haben.“
Sie erkläre dann, dass man als Gegenmaßnahme z. B. warmes Wasser trinken oder Laxanzien verwenden kann.
„Meine stationären Patienten sind gewohnt, etwas zur Stuhlerweichung zu erhalten. Ich sage all meinen Tumor-, Arthrose-, Rückenschmerz-, Osteoporose- oder Verwachsungsbauch-Patienten, dass es sehr wichtig ist, auf einen regelmäßigen Stuhlgang zu achten.“
10 % bis 20 % der mit Opioiden behandelten Patienten, die bereits eine OIC haben, berichtet die Pain Nurse, „kommen mit Hausmitteln gut zurecht. Nach einer gewissen Zeit lässt aber der Effekt nach.“ Dann erhalten die Patienten zunächst ein Macrogol, um Flüssigkeit zurück in den Darm zu bekommen. Viele Patienten – zumal unter einer Chemotherapie – mögen den süßen Geschmack allerdings nicht.“ Dann seien klassische Laxanzien die nachste Stufe. Sie fuhren jedoch oft – zum Teil schon vor der Opioid-Therapie – in die Abhangigkeit und sind nicht gut steuerbar. Mefo

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Autor:

Eberhard Franken aus Bochum

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