Desertion und Kriegsdienstverweigerung- Bernhard Clasen berichtet aus der Ukraine

18. Juni 2015
19:00 Uhr
Bahnhof Langendreer, Bochum
Foto: DFG-VK

Ich dokumentiere hier eine Pressemitteilung der DFG – VK:

Die DFG – VK lädt zu einer Veranstaltung am Donnerstag, den 18. Juni um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer ein: »Die Ukraine mobilisiert für einen Krieg, der offiziell keiner ist. Groß ist das Echo in der Bevölkerung nicht. Wer kann, versucht dem Militär und dem Kriegsdienst zu entgehen. Möglichkeiten gibt es genug: Viele gehen in das rumänische, ungarische, russische und polnische Ausland, andere tun alles, um für die Erfassungsbehörden nicht erreichbar zu sein. Wieder andere bestechen Behörden und Militärärzte. In gewissen Gegenden entziehen sich ganze Dörfer dem Kriegsdienst.
Doch nur einer verweigert den Kriegsdienst offen: der westukrainische Journalist Ruslan Kotsaba. Nachdem er offen in einem Video auf youtube erklärt hatte, dass er lieber ins Gefängnis gehe, als auf seine Landsleute zu schießen, wurde er Anfang des Jahres inhaftiert. Im droht wegen Staatsverrates eine langjährige Gefängnisstrafe.
Zur zweiten Veranstaltung in unserer Ukraine-Reihe haben wir Bernhard Clasen eingeladen, Ukraine-Korrespondent der taz und seit vielen Jahren kritischer Beobachter der Situation in den osteuropäischen Ländern. Er berichtet über die Mobilisierung in der Ukraine, die Rolle von Armee und Freiwilligenverbänden.«

Quelle: http://www.bo-alternativ.de/2015/06/11/desertion-und-kriegsdienstverweigerung/#more-57365

Autor:

Christoph Nitsch aus Bochum

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