Diakonie Ruhr schafft bezahlbare barrierefreie Wohnungen für Bochum

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Richtfest beim Betreuten Wohnen in Querenburg, anstehende Eröffnung in Grumme

Zwei Bauprojekte der Diakonie Ruhr schaffen dringend benötigte barrierefreie Wohnungen in der Region. Noch im Herbst bezugsfertig ist das Haus an der Wichernstraße in Bochum-Grumme mit 30 Einheiten, Richtfest feierte nun der Wohncampus Laerholzblick in Bochum-Querenburg. In Nähe zur Ruhr-Universität, zu vielen Geschäften und mit bester Anbindung an die U-Bahn entstehen im Sumperkamp 44 Einheiten unterschiedlichster Größe. Bezugsfertig sollen sie im April 2014 sein.

Beide Häuser sind Anlagen des Betreuten Wohnens: Serviceleistungen wie Haushaltshilfen, Einkaufsdienste, Besuchs- und Begleitdienste oder Ambulante Pflege lassen sich bequem und individuell hinzubuchen. Auf die ehemalige Brachfläche in Querenburg ziehen auch eine Logopädie- und eine Hausarztpraxis sowie ein Pflegestützpunkt der Diakonischen Dienste Bochum.

Nur drei Prozent barrierefrei

Aktuelle Studien zeigen, dass Bochum und dem Ruhrgebiet Tausende barrierefreie Wohnungen fehlen. Derzeit sind so nur etwa 3 Prozent klassifiziert, der künftige Bedarf liegt angesichts des demografischen Wandels bei knapp 30 Prozent. „Die geeignete Wohnung ist die Grundvoraussetzung für ein langes, selbstbestimmtes Leben zu Hause“, sagte Reinhard Quellmann, Fachbereichsleiter Altenhilfe der Diakonie Ruhr. Ein effektives Quartiersmanagement ist nur möglich, wenn auch die baulichen Voraussetzungen geschaffen sind.

Dem schloss sich Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz an. „Ich danke der Diakonie dafür, dass sie schon früh begonnen hat, so flexible Möglichkeiten zu schaffen“, sagte sie.

Selbstbestimmtes Leben für Senioren muss auch bezahlbar sein. Für den Wohncampus Laerholzblick ist eine Kaltmiete von 9,95 Euro pro Quadratmeter angesetzt, an der Wichernstraße handelt es sich um sozialgebundene Wohnungen, für die ein Wohnberechtigungsschein erforderlich ist.

Für beide Häuser zusammen hat die Diakonie Ruhr knapp zehn Millionen Euro investiert. 2014 verfügt der Träger dann über insgesamt sieben Anlagen des Betreuten Wohnens in Bochum und Witten. Ein Hilfsangebot mit Tradition: Das Bochumer Albert-Schmidt-Haus als ältestes stammt aus dem Jahr 1971.

Interessenten fürs Betreute Wohnen können sich melden unter: Tel. 0234/64462, E-Mail bw@diakonie-ruhr.de

Weitere Informationen unter www.diakonie-ruhr.de

Autor:

Felix Ehlert aus Bochum

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