Herner Straße in Bochum ab 01.11.2018 verkehrsberuhigt

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Geht das überhaupt??

Zunächst einmal ein paar Worte zur letzten Ratssitzung (höchstes politischen Gremium in Bochum)
Liebe Politiker; Ihr habt Euch schön aus der Schusslinie genommen.
Credo: Da die Maßnahme unter 60.000 Euro kostet (Schilder aufstellen) und die Verwaltung (Straßenverkehrsbehörde) Geschwindigkeitsreduzierungen nach §45 Straßenverkehrsordnung anordnen darf, gab es nur eine Mitteilung der Verwaltung, und keine Beschlussvorlage mit anschließenden Beschluss aus der Politik. ...clever... 
Egal was passiert (Dieselfahrverbote, Sperrungen, verklagt werden, etc , die Politik hat keine Schuld.

Zu den katastrophalen Verhältnissen an der Herner Straße:
Ich habe als Eigentümer eines alten Hauses am Samstag (06.10.18)an der Ausfahrt A 43 / Herner Straße den Ausklang der Motorradsaison gefeiert und durch 2 Rundgrills (Grille??) ein paar NOx-e und Feinstaub zusätzlich ausgestoßen (Asche über mein Haupt).

Ab 10:00 bis 18:00 lag die Durchschnittsgeschwindigkeit Richtung Stadt wegen der Ampel Rensingstraße teilweise zwischen 0 km/h und 20 Km/h. 
... wird Zeit dass 30 Km/h kommt... *augenzwinker*
Die Besucher habe nur noch mit dem Kopf geschüttelt  und gefragt, ob das immer so wäre.
Spaß bei Seite.

Zu der Entscheidung 30 Km/h:
Ich propherzeihe, dass bei 30 km/h sich eine Schlange auf der A 43 (aus den Norden) von mehreren Km bilden wird. Alleine schon, weil die theoretische Verweildauer eines PKW auf diesen 2 Km zwischen den Autobahnen von 2,4 Minuten auf 4,0 steigen wird (auch wenn die Abstände bei 30 Km/h kleiner sind.
bei 30 in den meisten Fällen mehr als bei 50, was die Ölkonzerne freut.

Fahren die Transitverkehr-Autos dann die spitze Kehre über das Autobahnkreuz ( 8 Km statt 2 Km), freut es die Konzerne noch mehr. 

WAS FÜR EIN BÄRENDIENST.

Ich propherzeihe weiter dass kein(e) einzige(r) Autofahrer(in) auf eine Autofahrt gänzlich verzichtet und zum Weihnachtsmarkt mit dem Fahrrad fährt. Es wird Ausweichfahrten über die Dorstener Str. geben.

Mögliche Lösung:
Eine echte Transitstrecke  zwischen den Autobahnen. 
zwischen der Dorstener Str. und der Herner Str. gibt es einen Bahndamm (ehem. Nokiabahn, jetzt Glückaufbahn und Güterbahn), der in der Breite nur teilweise genutzt wird (über Googleearth und 3D kann man sich einen Überblick verschaffen).

Auf den 2 beigefügten Skizzen sind eine mögliche Trasse auf- und runter vom Damm sowie die Anschlüsse an die Autobahnen so oder ähnlich vorstellbar. Eine Änderung der genehmigten Autobahntrassen (Ausbau auf 6 Spuren) wäre nicht erforderlich. 
Auf dem Bahndamm selbst (führt größtenteils durch Industrie und Gewerbegebiete) könnte, wenn erforderlich, Schallschutz errichtet werden.
Keine einzige Ampel, da Transitstrecke. Entlastung des Bochumer Kreuzes (A 43 / A 40). 
Das einzige Manko: die meisten nicht mehr genutzten Grundstücke  im Eigentum der Bahn (oder der Bundesrepublik??).

Zumindest wäre die Idee es wert, dass eine Machbarkeitsstudie beauftragt würde.
Wäre das nichts für die Stadtgestalter??  :-)
Wäre das nichts für die Bochum Strategie??
Wäre es nichts für eine neue "Kernaktivität" ??
Wäre es keine Entlastung für die Kinder und Alten (viel anfälliger für NOx und Feinstaub)??

Ein Wahlbochumer, 

 

Autor:

Eugen Witt aus Bochum

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