Konzerthaus: Sand im Planungsgetriebe

Der Zeitplan für den geplanten Bau des Konzerthauses/Musikzentrum verschiebt sich immer weiter. Deshalb wird sich der Rat und seine Gremien auch in den nächsten Monaten weiter mit diesem Prestigeobjekt beschäftigen, teilt die Soziale Liste im Rat mit.

Über Veränderungen der Zeitplanung informierte jetzt Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz die im Rat vertretenden politischen Parteien. So verschiebt sich die Durchführung des VOF-Verhandlungsverfahrens* der Stadt Bochum mit den Preisträgern um zwei Monate auf den 6. August 2012. Danach sollen offensichtlich genauere Angaben über Umfang, Ausstattung, Ausführung und Kosten gemacht werden können, sowie „Ergänzungen“ zum Bebauungsplan erfolgen.

Weitere in der bisherigen Terminplanung der Stadt Bochum (siehe Anlage) nicht vorgesehene Änderungen sind notwendig:
1. Spätestens bis zum 12. November soll eine öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes erfolgen.
2. Der Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes muss in der Reihenfolge
a) Fachausschuss
b) Haupt- und Finanzausschuss
c) Bezirksvertretung Mitte erfolgen.
3. In der Ratssitzung am 13. Dezember 2012, so die Planungen der Oberbürgermeisterin, soll der „Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan“ „entsprechend den Vorschriften des Baugesetzbuches“ erfolgen.

Die Oberbürgermeisterin teilt weiterhin mit, dass damit sichergestellt werden soll, dass „Anfang kommenden Jahres positiv über einen Bauantrag entschieden werden kann.“
„Die Soziale Liste, die seit langen den Musikhausplänen ablehnend gegenübersteht und stattdessen die Jahrhunderthalle nutzen will, sieht sich in ihrer Kritik am Umgang und dem Zeitrahmen für das Prestigeobjekt bestätigt“, so Günter Gleising Ratssprecher der Sozialen Liste. Zu befürchten ist außerdem, so Gleising, dass durch die Zeitverzögerung weitere Kostensteigerungen erfolgen. Unklar ist auch, wie sich die Aktivitäten der Bürgerinitiative gegen das Musikzentrum auf diese Zeitplanung auswirken.

Autor:

Günter Gleising aus Bochum

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